Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Textil
beraten, abklären, bestellen, organisieren, überwachen, planen
Berufsfeld
Verkauf, Textilien
Bildungstyp
EFZ-Berufe (Lehre)
Lehrstelle finden
Kurzinfo
Was macht ein/e Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Textil?
Detailhandelsfachmänner und Detailhandelsfachfrauen – Textil lieben Kleider und Stoffe. Sie verkaufen z.B. Damen-, Herren- und Kinderkleider, aber auch Heimtextilien, Wolle und Mercerieartikel. Beraten und auf Kundenwünsche eingehen sind ihre Stärken. Da sie über die aktuelle Mode stets im Bilde sind, Kleiderstil und Grösse der Kundinnen und Kunden sekundenschnell erfassen können, haben sie rasch das Passende zur Hand.
Auch über die Kombination von Farben oder die Pflege der Textilien wissen die Fachleute Bescheid. Ob sie in einer Boutique arbeiten oder bei einem Grossverteiler, das korrekte Beschriften, das attraktive Präsentieren und das Einräumen der Kleider in die Regale gehört ebenso zu ihren Aufgaben.
Im Warenlager sind die Detailhandelsfachleute – Textil weder mit Beratung noch Verkaufen und Kassieren beschäftigt, sondern haben vor allem Kontakt mit Herstellern und Lieferanten. Den gesamten Warenfluss wickeln sie am Computer ab, sehen zu, dass die Bestellungen rechtzeitig an die richtige Verkaufsstelle kommen. Da die Warenbewirtschaftung Aufschluss gibt über das Kundenverhalten, können sie bei der Sortimentsgestaltung mitwirken.
In diesem Beruf gibt es zwei Schwerpunkte. Beim «Gestalten von Einkaufserlebnissen» schaffen die Detailhandelsfachleute produkt- und serviceorientierte Erlebniswelten, entwickeln Promotionen, organisieren Kunden-Events und führen anspruchsvolle Verkaufsgespräche. Beim «Betreuen von Online-Shops» kümmern sich die Detailhandelsfachleute um die Warenpräsentation und Abläufe im Online-Shop, erfassen Artikel, pflegen und werten Daten zu Onlineverkäufen und Kundenverhalten aus.
Verband
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Von wo aus suchst du?
Die Angebote für diesen Beruf sind von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Wähle deinen Kanton für bessere Informationen aus.
Was und wozu?
- Damit die Kunden die Abteilung ordentlich und ansprechend vorfinden, räumt der Detailhandelsfachmann – Textil sie auf, sortiert die Kleidungsstücke nach ihrer Grösse und legt sie professionell zusammen.
- Damit im Laden keine Kleidungsstücke gestohlen werden, versieht die Detailhandelsfachfrau – Textil alle wertvollen Teile mit einem Sicherungsetikett, das nur von den Detailhandelsfachleuten entfernt werden kann.
- Damit die Kundin ein Kleidungsstück kauft, das den optimalen Stoff, Schnitt und Farbe hat, gibt ihr der Detailhandelsfachmann – Textil mit sehr viel Einfühlungsvermögen Stylingtipps.
- Damit sich zum gewünschten Zeitpunkt genügend Waren im Verkaufsraum befinden koordiniert die Detailhandelsfachfrau – Textil mit Schwerpunkt Bewirtschaftung regelmässig die Bestellungen.
Ausbildungsorte
Hier kannst du dich bewerben:
Facts
Deine Zukunft, unser Anliegen: Das musst du vorher wissen.
Abgeschlossene Volksschule, mittlere oder oberste Stufe.
3 Jahre berufliche Grundbildung. 1 Tag bis 1½ Tage pro Woche Berufsfachschule. Zu Beginn der Ausbildung entscheidet man sich für den Schwerpunkt «Gestalten von Einkaufserlebnissen» oder «Betreuen von Online-Shops». Wer sehr gute schulische Leistungen erbringt, kann während der Ausbildung die Berufsmaturitätsschule besuchen.
Detailhandelsassistent/in EBA Textil: 2-jährige, verkürzte Grundbildung für mehr praxisorientierte Jugendliche. Abschluss: Eidg. Berufsattest.
Den Detailhandelsfachleuten – Textil wird es so schnell nicht langweilig. Insbesondere in grossen Geschäften gibt es meist viele unterschiedliche Abteilungen, die für regelmässige Abwechslung sorgen, z.B. die Abteilung für Damen-, Herren- und Kinderbekleidung, Lingerie, Sportmode, Mercerie oder Heimtextilien.
Die Arbeitszeiten richten sich in der Regel nach den Öffnungszeiten. Die Detailhandelsfachleute – Textil müssen viel stehen. Sie dürfen also keine Fuss- oder Rückenbeschwerden haben.
Detailhandelsfachleute – Textil sind vor allem in Fachgeschäften für Mode, Boutiquen oder Warenhäusern angestellt.
Verschiedene Fachkurse der Branchenverbände, der Fachschule für Detailhandel sowie Angebote des Schweizerischen Instituts für Unternehmensschulung SIU oder vom KV Schweiz. Aufstieg: Erste/r Detailhandelsfachmann/-frau, Filialleiter/in, Einkäufer/in, Verkaufstrainer/in, Geschäftsleiter/in, eigenes Geschäft.
- Betriebsökonom/in FH (Bachelor)
- Betriebswirtschafter/in HF, Marketingmanager/in HF (eidgenössisches Diplom)
- Detailhandelsmanager/in HFP, Marketingleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP, Einkaufsleiter/in HFP (eidg. Diplom)
- Fashionspezialist/in BP, Detailhandelsspezialist/in BP, Verkaufsfachmann/-frau BP, Marketingfachmann/-frau BP, Einkaufsfachmann/-frau BP (eidg. Fachausweis)
- Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Textil
- Detailhandelsassistent/in EBA oder abgeschlossene Volksschule
Skills
TOP 10 Anforderungen
Je nach Branche werden spezifische Anforderungen gestellt. Hier: Interesse an Mode, Kleidern und Textilien, gepflegte Erscheinung, Stilsicherheit, modisches Flair, stetiges Interesse an Modetrends.
Skills
Schulische Anforderungen
Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.
Was bedeutet das für mich?