Detailhandelsfachmann/-frau EFZ
beraten, abklären, bestellen, organisieren, überwachen, planen
Berufsfeld
Verkauf
Bildungstyp
EFZ-Berufe (Lehre)
Lohn
ab CHF 800
Lehrstelle finden
Kurzinfo
Was macht ein/e Detailhandelsfachmann/-frau EFZ?
Detailhandelsfachmänner und Detailhandelsfachfrauen beraten im Verkaufsgeschäft die Kundschaft. Sie kennen «ihr» Sortiment, das je nach Branche sehr unterschiedliche Produkte umfasst. Steht im Fachgeschäft die individuelle Beratung der Kundschaft im Zentrum, so ist es im Supermarkt mehr Warenkreislauf, Verkauf und Kundeninformation.
Detailhandelsfachleute informieren den Kunden detailliert über Qualität, Einsatz, Handhabung und Pflege der Produkte. Neben der Verkaufstätigkeit übernehmen sie weitere Aufgaben: Sie kalkulieren Preise, bearbeiten Reklamationen, geben Bestellungen auf, überwachen die Lieferungen, verfassen ggf. Mängelrügen an Lieferanten und kümmern sich um die Lagerung der Waren. Zudem achten sie auf eine ansprechende Warenpräsentation und verfolgen den Geschäftsgang, um gezielte Verkaufsmassnahmen vorzunehmen. Sie planen den Einsatz der Mitarbeitenden und führen oft ein Team.
In diesem Beruf gibt es zwei Schwerpunkte. Beim «Gestalten von Einkaufserlebnissen» schaffen die Detailhandelsfachleute produkt- und serviceorientierte Erlebniswelten, entwickeln Promotionen, organisieren Kunden-Events und führen anspruchsvolle Verkaufsgespräche. Beim «Betreuen von Online-Shops» kümmern sich die Detailhandelsfachleute um die Warenpräsentation und Abläufe im Online-Shop, erfassen Artikel, pflegen und werten Daten zu Onlineverkäufen und Kundenverhalten aus.
- Automobil After-Sales
- Automobil Sales
- Bäckerei-Confiserie
- Consumer-Electronics
- Do-it-yourself
- Eisenwaren
- Elektrofach
- Farben
- Haushalt
- Landi
- Lebensmittel
- Möbel
- Öffentlicher Verkehr
- Papeterie
- Parfümerie
- Post
- Schuhe
- Spielwaren
- Sportartikel
- Textil
- Schmuck-Edelsteine-Uhren
- Zoofachhandel
Verband
Partner
Von wo aus suchst du?
Die Angebote für diesen Beruf sind von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Wähle deinen Kanton für bessere Informationen aus.
Was und wozu?
- Damit das Sortiment stets möglichst komplett ist, überwacht die Detailhandelsfachfrau die Bestände und bestellt fehlende Produkte rechtzeitig nach.
- Damit die Kundschaft auf Sonderangebote oder besondere Produkte aufmerksam wird, richtet der Detailhandelsfachmann Verkaufsstände attraktiv und speziell her und überlegt sich auch Werbemassnahmen, z.B. Inserate in Zeitungen.
- Damit ein Kunde gleichartige Produkte gegeneinander abwägen und das geeignete auswählen kann, erklärt ihm die Detailhandelsfachfrau die Unterschiede und berät ihn fachgerecht.
- Damit die Waren den Kunden einwandfrei angeboten werden können, prüft der Detailhandelsfachmann die angelieferten Produkte und sorgt für die warengerechte Lagerung.
Ausbildungsorte
Hier kannst du dich bewerben:
Facts
Deine Zukunft, unser Anliegen: Das musst du vorher wissen.
Abgeschlossene Volksschule, mittlere oder oberste Stufe.
3 Jahre berufliche Grundbildung. Zu Beginn der Ausbildung entscheidet man sich für den Schwerpunkt «Gestalten von Einkaufserlebnissen» oder «Betreuen von Online-Shops».
Siehe auch die 2-jährige berufliche Grundbildung als Detailhandelsassistent/in EBA: www.gateway.one/berufskunde.
Kein Tag verläuft wie der andere. Detailhandelsfachmänner und Detailhandelsfachfrauen übernehmen vielfältige Aufgaben und tragen Verantwortung.
Der Arbeitstag im Verkaufsgeschäft lässt sich nicht von A–Z planen, denn manchmal ist es hektisch, einige Kunden sind schwierig usw.
Detailhandelsfachleute arbeiten in Geschäften, Filialen, Warenhäusern oder bei Grossverteilern. Sie entscheiden sich vor ihrer Ausbildung für eine spezifische Branche, welche nach der Ausbildung jedoch gewechselt werden kann. Die Arbeitszeit richtet sich nach den Ladenöffnungszeiten des Betriebes, es kann deshalb sein, dass z.B. im Turnus am Samstag gearbeitet werden muss.
- 1. Lehrjahr: CHF 800
- 2. Lehrjahr: CHF 1010
- 3. Lehrjahr: CHF 1500
Je nach Kanton bzw. Region kann es Unterschiede geben.
Weiterbildungsangebote von Fach- und Berufsfachschulen, Fachverbänden sowie diversen anderen Anbietern. Aufstieg: Erste/r Detailhandelsfachmann/-frau, Filialleiter/in, Einkäufer/in, Verkaufstrainer/in, Geschäftsleiter/in, eigenes Geschäft.
- Betriebsökonom/in FH (Bachelor)
- Betriebswirtschafter/in HF, Marketingmanager/in HF (eidgenössisches Diplom)
- Detailhandelsmanager/in HFP, Einkaufsleiter/in HFP, Marketingleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP (eidg. Diplom)
- Detailhandelsspezialist/in BP, Einkaufsfachmann/-frau BP, Führungsfachmann/-frau BP, Marketingfachmann/-frau BP, Verkaufsfachmann/-frau BP (eidg. Diplom)
- Detailhandelsfachmann/-frau EFZ
- Detailhandelsassistent/in EBA oder abgeschlossene Volksschule
Skills
TOP 10 Anforderungen
Je nach Branche werden spezifische Anforderungen gestellt (siehe separate Branchenbeschreibungen).
Skills
Schulische Anforderungen
Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.
Was bedeutet das für mich?