Drogist/in EFZ

zuhören, beraten, verkaufen, bestellen, bewirtschaften, präsentieren, mischen, herstellen

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Was macht ein/e Drogist/in EFZ?

Die besonderen Produkte der Drogerie möchte niemand missen: Wir schätzen dort die Beratung und das Angebot. Das Sortiment in der Drogerie umfasst 8’000 bis 12’000 verschiedene Artikel. Das können Heil- oder Pflegemittel sein, aber auch Reinigungs- und Ungezieferbekämpfungsmittel. So vielfältig wie die Produkte sind auch die Fragen der Kunden.

Drogisten und Drogistinnen beraten ihre Kundschaft in Fragen der Gesundheit, gesunden Ernährung, Schönheit und Sachpflege. Bei Erkrankungen und Beschwerden, die mit einer Selbstmedikation behandelt werden können, empfehlen sie die entsprechenden Heilmittel. Sie haben ein breites Wissen über Heilmittel, Medikamente, Vitamine, Naturheilmittel, Homöopathie und Nahrungsergänzungsmittel.

Neben dem Beraten und Bedienen bestellen die Drogisten und Drogistinnen mittels IT-gestütztem Warenwirtschaftssystem Waren nach, kontrollieren die Lieferungen und bewirtschaften das Lager. In vielen Drogerien werden auch selbst Hausspezialitäten hergestellt. Drogisten resp. Drogistinnen gestalten die Schaufenster, die restlichen Verkaufspunkte und erledigen kaufmännische Aufgaben.

Was und wozu?

  • Damit die Kundschaft die Produkte leicht findet und einen Überblick gewinnen kann, stellt sie die Drogistin nach Sachgebiet getrennt in die Regale und achtet auf Ordnung und Sauberkeit.
  • Damit die Drogerie Hausmarken, z.B. spezielle Teemischungen, anbieten kann, mischt der Drogist die Rohprodukte nach eigenen Rezepten und verpackt sie portionenweise.
  • Damit die Kundin für ihren Hund das richtige Schutzmittel gegen Zecken und Flöhe findet, wird sie von der Drogistin fachgerecht über Anwendung und Wirkung beraten.
  • Damit die Kundschaft gerne und immer wieder in die Drogerie kommt, achtet der Drogist auf freundliche, zuvorkommende Bedienung und sachkundige Beratung.
  • Damit immer genügend Waren vorhanden sind, überprüft die Drogistin laufend das Sortiment und bestellt ausgehende Produkte rechtzeitig nach.

Facts

Zutritt
Abgeschlossene Volksschule, mittlere oder oberste Stufe. Gute Leistungen in Biologie und Chemie.
Ausbildung
4 Jahre berufliche Grundbildung in einer Drogerie.
Sonnenseite
Drogistinnen und Drogisten haben täglich Kontakt mit verschiedenen Menschen. Sie werden für ihre zuvorkommende und sachkundige Beratung geschätzt. Ihre Arbeit ist interessant und vielseitig.
Schattenseite
Auch dann höflich und geduldig zu sein, wenn ein Kunde unfreundlich ist oder besonders viel Zeit in Anspruch nimmt, fällt nicht immer leicht. Ausserdem ist man in diesem Beruf mehr am Stehen als am Sitzen.
Gut zu wissen
Drogisten und Drogistinnen verfügen über fundiertes Fachwissen. Sie sind Experten und Expertinnen, wenn es um Fragen über Medikamente, deren Einsatz, Wirkweise und Nebenwirkungen geht. Darüber hinaus können sie auch diverse Tipps zu Ernährung, Gesundheit, Alter etc. geben. Dies bedingt jedoch, dass sie sich stetig weiterbilden.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Drogist/in EFZ

Weiterbildungsangebote des Schweiz. Drogistenverbandes in diversen Fachbereichen wie Allopathie, Phythotherapie, Homöopathie, Ernährung usw. Spezialisierung auf Heilmittel, Reform und Diät, Kosmetika, Labor, Technika usw. Aufstieg: Rayonchef/in oder Stellvertreter/in des Geschäftsführers.

Betriebsökonom/in FH, Biotechnologe/-in FH, Ernährungsberater/in FH, Lebensmitteltechnologe/-in FH (Bachelor)

Drogist/in HF (eidg. Diplom)

Detailhandelsmanager/in HFP, Marketingleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP (eidg. Diplom)

Detailhandelsspezialist/in BP, Marketingfachmann/-frau BP, Pharma-Betriebsassistent/in BP, Verkaufsfachmann/-frau BP (eidg. Fachausweis)

Fachberater/in für Naturheilkunde, Vitalstoff-Ernährungstherapeutin, Pharmaberater/in shqa (Verbandsdiplome)

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Abgeschlossene Volksschule

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