Fotomedienfachmann/-frau EFZ

beraten, fotografieren, entwickeln, verkaufen, kopieren, vergrössern

Fotomedienfachmann/-frau EFZ
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Was macht ein/e Fotomedienfachmann/-frau EFZ?

Viele Menschen fotografieren, um Erinnerungsbilder zu haben, für andere ist das Fotografieren Hobby oder Beruf. Fotomedienfachmänner und Fotomedienfachfrauen beraten diese Kundschaft im Verkaufsbereich von Fotofachgeschäften, zum Beispiel bei der Handhabung verschiedener Foto- und Videokameras. Dort sind sie auch für die Sortimentsgestaltung zuständig. Ansonsten übernehmen sie vorwiegend Arbeiten im Atelier, wo sie für die Verarbeitung fotografischer und audiovisueller Daten zuständig sind.

Fotomedienfachleute sind aber auch ausser Haus tätig. Dazu haben sie ein breites Fachwissen über verschiedene Kameras, Aufnahmetechniken und Lichtverhältnisse, das sie für die Planung und Durchführung von Fotoshootings einsetzen. Während der Fotoshootings fotografieren sie unterschiedlichste Objekte oder Personen, z.B. für Werbe- oder Modekataloge, während Hochzeiten oder für gelungene Porträts.

Nach den Shootings wird das Bildmaterial am Computer bearbeitet, Farbe, Kontrast und formale Wirkung der Bilder werden beurteilt, um eine optimale Bildwirkung zu erzielen. Ihr Fachwissen teilen die Fotomedienfachleute mit der Kundschaft und beraten diese kompetent über die verschiedenen Kameras und Geräte inklusive Zubehör.

Was und wozu?

  • Damit ein Hochzeitspaar die Erinnerung an seinen denkwürdigen Tag in einer Fotodokumentation und einem professionellen Video festgehalten hat, verarbeitet der Fotomedienfachmann die Daten der Aufnahmen, die er selber gemacht hat, am Computer.
  • Damit ein Hobby-Fotograf über die optimale Foto- oder Filmausrüstung verfügt, berät ihn die Fotomedienfachfrau nach sorgfältiger Erkundung der Wünsche und Vorstellungen, gibt auch Tipps für gute Aufnahmen oder Kursangebote.
  • Damit sich auch Verwandte, Freunde und Bekannte über gelungene Fotos erfreuen können, macht ihnen der Fotomedienfachmann Vergrösserungen für einen Bilderrahmen oder ein Fotobuch gleich im Fachgeschäft.
  • Damit ein Kunde für Dokumente und Bewerbungen, Publikationen und andere Unterlagen qualitativ hochwertige Passfotos verwenden kann, macht die Fotomedienfachfrau im Studio Porträtaufnahmen von ihm.

Facts

Zutritt
Abgeschlossene Volksschule. Fremdsprachenkenntnisse erwünscht.
Ausbildung
3 Jahre berufliche Grundbildung in einem Fotomediengeschäft.
Sonnenseite
Es ist eine abwechslungsreiche, vielseitige Arbeit mit viel persönlichem Kundenkontakt. Die Gestaltung der Arbeit ist ziemlich selbständig.
Schattenseite
Für Fotoshootings und bei kurzfristigen Bearbeitungen von Bildreportagen liegt die Arbeit oft ausserhalb der üblichen Arbeitszeiten. Besonders anspruchsvolle Kunden können an die Nerven gehen.
Gut zu wissen
Die Aufgabe der Fotomedienfachleute ist es, mit ihrer Beratung, ihren Fotos und Bildbearbeitungen den Wünschen der Kundschaft nachzukommen. Das erfordert viel Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit und ausgeprägte Kundenorientierung. Da sie mehrheitlich Auftragsarbeiten erledigen, sind ihrer Kreativität bei der Gestaltung der Fotos und Reportagen Grenzen gesetzt.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
wichtig
sehr wichtig

Karrierewege als Fotomedienfachmann/-frau EFZ

Weiterbildungsangebote des Schweiz. Instituts für Unternehmerschulung SIU, vom KV Schweiz und von imagingswiss – der Fotoverband. Spezialisierungen: Redaktionelle/r Fotograf/in, Kamera­mann/-frau, Bildredaktor/in.

Visuelle/r Kommunikator/in FH – Camera Arts, Betriebsökonom/in FH (Bachelor)

Fotofachmann/-frau HFP, Detailhandelsmanager/in HFP (eidgenössisches Diplom)

Fotofachmann/-frau BP, Detailhandelsspezialist/in BP (eidg. Fachausweis)

Fotograf/in EFZ (Zusatzlehre)

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Abgeschlossene Volksschule

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