Nachdiplomstudium

Gebäudeinformatiker/in NDS HF

planen, programmieren, vernetzten, installieren, messen, beraten

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Was macht ein/e Gebäudeinformatiker/in NDS HF?

Moderne Gebäude entwickeln sich zunehmend zu komplex vernetzten Gesamtsystemen. Gebäudeinformatiker und Gebäudeinformatikerinnen NDS HF bearbeiten anspruchsvolle Projekte im Zusammenhang mit komplexer Gebäudeinfrastruktur und/oder anspruchsvollen Vernetzungen zwischen Gebäuden.

Die Fachkräfte projektieren in der Planungsphase und übernehmen die Bauleitung bei der Umsetzung. Die Fachleute sind zudem verantwortlich für den Datenaustausch zwischen Gewerken und Subsystemen, schaffen Transparenz und stellen die Betriebs- und Energiedaten bereit. Sie optimieren die Prozesse und kümmern sich auch um den Unterhalt der intelligenten Gebäude. Gebäudeinformatiker und -informatikerinnen befassen sich bereits heute mit den Visionen für zukünftiges Wohnen und Arbeiten. Sie entwerfen, montieren, optimieren und warten intelligente, sich selbst überwachende Gebäude, die bei Störungen automatisch eine Benachrichtigung via mobile Kommunikationsgeräte versenden.

Denkbar ist für sie eine intelligente Vernetzung aller Maschinen und Apparate, die sich in den Unternehmen, aber auch in Privathaushalten befinden. Gleichzeitig optimieren sie auch die Klimatisierung der Räume für eine ökonomische Energieeffizienz.

Was und wozu?

  • Damit die gebäudetechnischen Anlagen in einem Hochhaus einwandfrei funktionieren, ist der Gebäudeinformatiker auch bei der technischen Umsetzung und Montage dabei.
  • Damit die Gebäudeinformatikerin ganzheitlich projektieren kann, kennt sie sich unter anderem bestens aus mit multimedialer Elektronik und verschiedenen Kommunikationssystemen.
  • Damit der Gebäudeinformatiker die Einrichtung eines Gebäudeautomationssystems planen kann, zieht er für sein Projekt noch andere Fachleute hinzu.
  • Damit bei der Sanierung eines Gebäudes auch die Anlagensysteme auf dem neusten Stand sind, kümmert sich die Gebäudeinformatikerin um eine funktionstüchtige Erweiterung.

Facts

Zutritt
Tertiärer Bildungsabschluss wie z.B. ein eidgenössischer Fachausweis (BP), eine eidgenössische höhere Fachprüfung (HFP) oder ein Diplom einer höheren Fachschule (HF) in einschlägiger Richtung.

Je nach Anbieter und Vorbildung 2 bis 3 Jahre Berufspraxis und/oder bestandene Zulassungsprüfung.
Ausbildung
2–3 Semester berufsbegleitende Weiterbildung.
Sonnenseite
Als Gebäudeinformatiker oder -informatikerin ermöglicht man, dass vom kleinsten Einfamilienhaus bis zum grössten Gebäudekomplex alle gebäudetechnischen Anlagen funktionieren. Das ist eine gewaltige Leistung, auf die man stolz sein kann.
Schattenseite
Gerade weil die Projektierung von Anlagesystemen in Gebäuden so komplex ist, kann schnell etwas schief gehen. Auch ist die Fehlerlokalisierung stellt hohe Anforderungen, da man einiges an Zusammenhängen verstehen muss.
Gut zu wissen
Die Technologie der heutigen Gebäudeautomations-, Kommunikations- und Multimediasysteme entwickelt sich rasch. Daher müssen sich die Gebäudeinformatiker und -informatikerinnen immer wieder weiterbilden. Zudem sind die Anforderungen an energieeffiziente Anlagensysteme heutzutage vermehrt ein Thema, das die Berufsleute in ihre Projekte miteinbeziehen müssen.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
sehr wichtig
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unverzichtbar
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wichtig
wichtig
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wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Gebäudeinformatiker/in NDS HF

Nachdiplomstudiengänge in verwandten Fachbereichen

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Eidg. Fachausweis, eidg. Diplom oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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