Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker/in EBA
messen, schneiden, verlegen, auftragen, glätten, spachteln, isolieren
Berufsfeld
Bau
Bildungstyp
EBA-Berufe (Lehre)
Lohn
CHF 419
Experten
Dein Schlüssel zur Expertise
Verband & Ausbildungsbetriebe
Hier kannst du dich bewerben:
Suche in deiner Region
Verband
Ausbildungsbetriebe
Was macht ein/e Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker/in EBA?
Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker und Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktikerinnen sind vorwiegend im Rohbau von Wohn- und Geschäftshäusern anzutreffen. Ihr Fachgebiet sind Böden, die stark beansprucht werden und Unterlagsböden als Tragschicht zwischen dem Betonboden und dem sichtbaren Bodenbelag.
Im Team helfen sie mit auf dem Betonboden eine Zwischenschicht zu erstellen, die einerseits isoliert und andererseits gute Basis für den späteren Bodenbelag (Holz, Kunststoff, Textilien) ist. Sie legen die notwendigen Materialien bereit, verlegen Isoliermaterialien, tragen Belagsmaterial auf. Sie setzen Maschinen ein, müssen aber auch vieles manuell ausführen.
Der Beruf zählt zum Verkehrswegbau. Der Verkehrswegbau umfasst den Bau verschiedenster Verkehrswege, ob Strassennetz, Sportplatz, Schienennetz oder Industriebelag. Diese Bauwerke sind täglich hohen Belastungen, z.B. durch Fahrzeuge, Maschinen, Züge, Gebäudelast, ausgesetzt. Für die Arbeiten werden zahlreiche Geräte, kleine, grosse und ganz spezifische Baumaschinen eingesetzt.
Was und wozu?
- Damit er während der Arbeit gut geschützt und sicher ist, beachtet der Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker die Sicherheitsvorschriften, trifft Massnahmen zur Unfallverhütung und trägt eine Schutzausrüstung.
- Damit die Umwelt nicht gefährdet wird, hält sich die Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktikerin gewissenhaft an die Umweltschutzbestimmungen und entsorgt verbrauchte Baumaterialien gemäss den betrieblichen Vorschriften.
- Damit die Böden in Fabriken, Werkstätten, Sporthallen oder Parkhäusern grosse Belastungen aushalten, hilft der Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker bei der Verarbeitung von Beton, Kunstharz, Gummi oder Steinholz.
- Damit der Untergrund stabil wird, bereitet ihn die Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktikerin in Teamarbeit mit Hilfe von Fräsen und Schleifmaschinen vor.
Facts
Das musst du vorher wissen.
Sonnenseite
Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker/innen arbeiten immer im Team. Der regelmässige Kontakt zu den Mitarbeitenden lässt aus Arbeitskollegen schnell enge Freunde werden.
Schattenseite
Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker/innen müssen viele Arbeiten von Hand und in gebückter oder kniender Haltung erledigen. Dies beansprucht den Körper und erfordert deshalb eine gute Gesundheit und robuste Konstitution.
Zutritt & Ausbildung
Abgeschlossene Volksschule.
2 Jahre berufliche Grundbildung.
Die schulische Bildung findet in Blockkursen an der «Berufsfachschule Verkehrswegbauer» in Sursee statt; die Schwerpunktausbildung beginnt im 2. Lehrjahr. Überbetriebliche Kurse runden die praktische und schulische Bildung ab.
Wer gute Leistungen bringt, kann anschliessend ins zweite Lehrjahr der Grundbildung Industrie- und Unterlagsbodenbauer/in EFZ einsteigen. Die Tätigkeiten sind ähnlich; der Beruf ist jedoch anspruchsvoller und der Schulstoff schwieriger. Zudem ist die Verantwortung grösser.
Skills
TOP 10 Anforderungen
Ebenfalls wichtig ist: Sicherheitsbewusstsein.
Skills
Schulische Anforderungen
Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.
Was bedeutet das für mich?
Facts
Gut zu wissen & Karrierewege
Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker/innen arbeiten in Unternehmen, die im Bodenbau tätig sind. Ihre Arbeit beginnt frühmorgens, der Arbeitsort wechselt häufig. Das kann anstrengend und belastend sein. Gleichzeitig können die unterschiedlichen Arbeitsorte allerdings auch eine willkommene Abwechslung darstellen.
Weiterbildungsangebote von Fach- und Berufsfachschulen, des Verbands PAVIDENSA sowie des Campus Sursee. Aufstieg: Geschäftsführer/in, Betriebsleiter/in, Unternehmer/in, Geschäftsinhaber/in.
- Bauingenieur/in FH (Bachelor)
- Baumeister/in HFP, Bauleiter/in HFP, Bauführer/in im Bauhauptgewerbe HFP (eidg. Diplom)
- Bauvorarbeiter/in BP, Grundbau-Polier/in BP, Strassenbau-Polier/in BP, Strassenunterhalts-Polier/in BP (eidg. Fachausweis)
- Gleisbauer/in EFZ, Grundbauer/in EFZ, Pflästerer/Pflästerin EFZ, Strassenbauer/in EFZ (verkürzte Zusatzlehre)
- Industrie- und Unterlagsbodenbauer/in EFZ (Einstieg ins 2. Lehrjahr)
- Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker/in EBA
- Abgeschlossene Volksschule