Interactive Media Designer EFZ
konzipieren, gestalten, präsentieren, entwickeln, organisieren, beraten
Berufsfeld
Gestaltung und Kunst, Kultur
Bildungstyp
EFZ-Berufe (Lehre)
Lohn
CHF 600
Experten
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Was macht ein/e Interactive Media Designer EFZ?
Hinter den interaktiven und digitalen Kommunikationsmitteln, mit denen wir täglich in Kontakt kommen, stecken die kreativen Konzepte der Interactive Media Designer. Dazu zählen Websites, Apps und der Aufbau von sozialen Foren, es können aber auch Benutzeroberflächen von digital bedienbaren Automaten sein.
Interactive Media Designer gehen von den Aufträgen der Kunden aus, bereiten Projekte von A–Z vor. Doch bevor sie ihre Ideen und Vorkonzeptionen präsentieren, recherchieren sie gründlich. Sowohl das Design wie auch Inhalt und Funktionen stimmen sie aufeinander ab. Interactive Media Designer berücksichtigen bei ihrer Arbeit stets die Grundlagen der Usability (Gebrauchstauglichkeit), der User Interface (Benutzerschnittstelle) sowie der User Experience (Nutzererfahrung). Das heisst, ihre Konzeptionen sollen unmissverständlich und anwenderfreundlich sein.
Dabei beachten die Interactive Media Designer auch ethische, soziale, kulturelle und rechtliche Gegebenheiten und Standards. Sie wissen, dass betriebliche Abläufe nur mit guter Organisation der Mitarbeitenden funktionieren und handeln entsprechend.
Was und wozu?
- Damit eine Firma aktuelle Beiträge auf sozialen Foren und in sozialen Netzwerken posten kann, liefern ihr die Interactive Media Designer interaktive, digitale Inhalte.
- Damit der neue Webauftritt einer Firma abwechslungsreich und ansprechend ist, untermalen ihn die Interactive Media Designer mit statischen und animierten Bildern, Texten und Infografiken sowie Audio-, Video- und 3D-Dateien.
- Damit die digitalen Inhalte trotz verschiedener Displayformate von Smartphones, Tablets und Computern optimal und mediengerecht abgebildet werden, berücksichtigen die Interactive Media Designer das Format der jeweiligen Medien bei der Planung der Inhalte.
- Damit die Systeme für die Nutzer und Nutzerinnen einfach zu bedienen sind, erarbeiten die Interactive Media Designer adressatengerechte Ideen und konzeptionelle Entwürfe für interaktive digitale Kommunikationsmittel auf der Grundlage von fundierten Recherchen.
- Damit sie nicht an den Bedürfnissen der Kundschaft vorbei produzieren, pflegen die Interactive Media Designer während des ganzen Projektes einen regen Austausch mit Kunden und Mitarbeitenden.
Facts
Das musst du vorher wissen.
Sonnenseite
Interactive Media Designer bestimmen die Inhalte, das Design, die Funktionen und die Interaktionen digitaler Kommunikationsmittel und setzen diese mittels handwerklicher Techniken und entsprechender Hard- und Software gemäss Konzept um. Das ist eine äusserst kreative Tätigkeit.
Schattenseite
Bei der Ausübung ihrer Tätigkeit müssen Interactive Media Designer viel sitzend am Bildschirm arbeiten. Die Tätigkeit ist deshalb nicht geeignet für Personen mit ausgeprägtem Bewegungsdrang.
Zutritt & Ausbildung
Abgeschlossene Volksschule. Bestandener Eignungstest. Gute Leistungen in Englisch sind von Vorteil.
4 Jahre berufliche Grundbildung. Berufsfachschule 2 Tage pro Woche im ersten und zweiten, 1 Tag pro Woche im dritten und vierten Lehrjahr. Schulische Vollzeitausbildung in der Romandie möglich.
Skills
TOP 10 Anforderungen
Skills
Schulische Anforderungen
Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.
Was bedeutet das für mich?
Facts
Gut zu wissen & Karrierewege
Interactive Media Design ist ein neuer und äusserst attraktiver Beruf, der stetem Wandel unterworfen ist. Was heute noch hip und modern ist, ist morgen bereits von gestern und veraltet. Entsprechend flexibel müssen die Berufsleute sein. Weiterbildung ist hier ein Muss, denn in Zukunft werden sie auch für digitale Medien zuständig sein, die heute noch gar nicht existieren.
Weiterbildungsangebote von Berufsfachschulen und Schulen für Gestaltung. Aufstieg: Atelierleiter/in, Geschäftsführer/in, Unternehmer/in, Geschäftsinhaber/in.
- Visuelle/r Kommunikator/in FH (Bachelor)
- Kommunikationsdesigner/in HF (eidg. Diplom)
- Publikationsmanager/in HFP, Grafik-Designer/in HFP (eidgenössisches Diplom)
- Techniker/in Audio Video BP (eidg. Fachausweis)
- Interactive Media Designer EFZ
- Abgeschlossene Volksschule