Kaufmann/-frau EFZ

organisieren, schreiben, abrechnen, telefonieren, erfassen, beraten

Berufsfeld

Wirtschaft und Verwaltung

Bildungstyp

EFZ-Berufe (Lehre)

Lohn

CHF 770

Verband & Ausbildungsbetriebe

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    Ausbildungsbetriebe
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      Branchen

      • Automobil-Gewerbe
      • Bank
      • Bauen und Wohnen
      • Bundesverwaltung
      • Dienstleistung und Administration
      • Gesundheit
      • Handel
      • Hotel-Gastro-Tourismus (HGT)
      • Internationale Speditionslogistik
      • Kranken- und Sozialversicherungen
      • Marketing & Kommunikation
      • Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM)
      • Nahrungsmittel-Industrie
      • Notariate Schweiz
      • Öffentliche Verwaltung
      • Privatversicherung
      • Reisen
      • Transport
      • Treuhand/Immobilien

      Was und wozu?

      • Damit die Kunden über die neusten Produkte informiert sind, schreibt und verschickt der Kaufmann einen Werberundbrief oder berät sie direkt im Kundengespräch.
      • Damit immer klar ersichtlich ist, ob das Unternehmen mit Verlust oder Gewinn arbeitet, verbucht und bilanziert die Kauffrau (Buchhalterin) alle Ein- und Ausgaben.
      • Damit die Rechnung des Warenlieferanten bezahlt wird, überweist der Kaufmann den Betrag mit einem Bankauftrag.
      • Damit für alle Sitzungsteilnehmenden Klarheit über die getroffenen Abmachungen besteht, schreibt die Kauffrau ein Protokoll und koordiniert die unternehmerischen Arbeitsprozesse.
      • Damit die administrativen Arbeiten des Unternehmens effizient erledigt werden, setzt der Kaufmann die neusten Technologien der digitalen Arbeitswelt ein.
      Facts

      Das musst du vorher wissen.

      Sonnenseite

      Die Tätigkeit der Kaufleute ist spannend und vielfältig, denn die Arbeit am PC wechselt sich mit Telefonaten, Besprechungen und anderen Aufgaben ab, mal mehr, mal weniger – je nach Branche.

      Schattenseite

      Kaufleute haben nach getaner Arbeit kein sichtbares Produkt vorzuweisen.

      Zutritt & Ausbildung

      Abgeschlossene Volksschule, oberste Stufe vorteilhaft. Beherrschen des Tastaturschreibens.

      3 Jahre berufliche Grundbildung, eine Fremdsprache obligatorisch (wird von den Kantonen festgelegt). Wahlpflichtfach: zweite Fremdsprache oder individuelle Projektarbeit. Mit gymnasialer Matura ist eine verkürzte 2-jährige Grundbildung (way-up) möglich.

      Kaufmann/-frau EBA: 2-jährige Grundbildung mit Attest. Eine Einzelbeschreibung ist auf www.gateway.one/berufskunde zu finden.

      Skills

      TOP 10 Anforderungen

      Diplomatie, Geduld
      wichtig
      Fantasie, Sinn für Zahlen, Vorstellungsvermögen
      sehr wichtig
      Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck
      unverzichtbar
      Kontaktfreude, Kundenorientierung
      unverzichtbar
      Lernfreude, rasche Auffassungsgabe
      wichtig
      Organisationstalent, Selbstständigkeit
      unverzichtbar
      Sprachbegabung, Fremdsprachenkenntnisse
      sehr wichtig
      Teamfähigkeit
      unverzichtbar
      Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit
      sehr wichtig
      vernetztes Denken, Merkfähigkeit
      wichtig

      Je nach Tätigkeitsbereich und Branche sind allenfalls spezielle Fähigkeiten verlangt.

      Skills

      Schulische Anforderungen

      Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.

      Was bedeutet das für mich?

      Basis­leistung grund­legen­de Leistung mittlere Leistung gute Leistung sehr gute Leistung
      Mathematik
      Schulsprache
      Fremdsprachen
      Natur und Technik
      Medien und Informatik
      Facts

      Gut zu wissen & Karrierewege

      Kaufleute arbeiten sehr selbständig und sind bestens für die Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft gewappnet. Das tägliche, durch ihren Beruf bedingte lösungsorientierte Handeln, ihre Sozialkompetenz sowie ihr kritisches und informatisches Denken lässt sie mehr und mehr zu Spezialisten ihrer Branche werden.

      Andere Ausbildungsmöglichkeiten: Handelsmittelschule: Eine Alternative zur beruflichen Grundbildung ist die Handelsmittelschule, die auch auf das eidgenössische Fähigkeitszeugnis vorbereitet. Sie dauert 3–4 Jahre und umfasst Vollzeitunterricht und ein Betriebspraktikum. Zum Teil wird gleichzeitig die Berufsmatura absolviert. Da mehr Unterrichtsstunden gegeben sind, kann eine breitere Allgemeinbildung vermittelt werden. Die Handelsmittelschule ist teurer als die berufliche Grundbildung. Die Berufschancen sind nach beiden Ausbildungswegen gleich. Staatlich zugelassene private Handelsschulen: Sie bieten eine gleichwertige, alternative Ausbildung. Die Schulen haben sich in der Regel im Verband Schweizerischer Handelsschulen (VSH) zusammengeschlossen, der für eine gute und praxisorientierte Ausbildung garantiert. Die Ausbildung dauert 3 Jahre und gliedert sich in 2 Jahre Schulbildung und 1 Jahr Praktikum in einem Unternehmen. Sie schliesst mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis ab. Während der Ausbildung, als Zwischenstationen, kann das «Bürofachdiplom VHS» und das «Handelsdiplom VHS», genauso wie andere externe Abschlüsse, z.B. ECDL- oder Sprachzertifikate, erworben werden. Wer eine Ausbildung im Bereich Hotel-Gastro-Tourismus (HGT) absolvieren möchte, kann eine private Hotel-Tourismus-Handelsschule von hotelleriesuisse besuchen: 2 Jahre Ausbildung als kaufm. Mitarbeiter/in in der Hotellerie mit SHV-Diplom; 3 Jahre Ausbildung mit KV-Abschluss. Weiterbildungsangebote von Berufsfachschulen, Weiterbildungszentren sowie Berufs- und Branchenverbänden.

      • Betriebsökonom/in FH, Wirtschaftsingenieur/in FH (Bachelor)
      • Bankwirtschafter/in HF, ­Betriebswirtschafter/in ­HF, Versicherungswirt­schafter/in HF, Wirtschaftsinformatiker/in HF usw. (eidg. Diplom)
      • Experte/-in in Rechnungslegung und Controlling HFP, Marketingleiter/in HFP, Leiter/in Human Resources HFP, Aussenhandelsleiter/in HFP, Immobilien-Treuhänder/in HFP usw. (eidg. Diplom)
      • Fachmann/-frau im Finanz- und Rechnungswesen BP, Marketingfachmann/-frau BP, HR-Fachmann/-frau BP, Treuhänder/in BP, Direktionsassis­tent/in BP usw. (eidg. Fachausweis)
      • Kaufmann/-frau EFZ
      • Kaufmann/-frau EBA oder abgeschlossene Volksschule