Kosmetiker/in EFZ
untersuchen, reinigen, massieren, pflegen, beraten, verkaufen, anbieten
Berufsfeld
Schönheit und Sport
Bildungstyp
EFZ-Berufe (Lehre)
Lohn
CHF 300
Experten
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Was macht ein/e Kosmetiker/in EFZ?
Viele Frauen und zunehmend auch Männer gehen regelmässig ins Kosmetikinstitut, zur Pflege ihrer Haut, zum eigenen Wohlbefinden und – wer möchte es bestreiten – um sich für kurze Zeit verwöhnen zu lassen.
Kosmetikerinnen und Kosmetiker pflegen und behandeln die Haut der Kundinnen und Kunden. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Haut gegen vielfältige schädliche Einflüsse. Um die Kundin oder den Kunden zu beraten und mit ihr bzw. ihm eine gezielte Behandlung abzusprechen, wird zuvor die Gesichts- und Körperhaut beurteilt. Anschliessend reinigt und massiert die Kosmetikerin die Haut, entfernt Hautunreinheiten, zupft Augenbrauen, färbt Wimpern und Augenbrauen, entfernt unerwünschte Haare an Körper und Gesicht, pflegt Hände, Füsse und Nägel. Danach werden kosmetische Präparate aufgetragen, welche die Hautfunktionen regulieren. Durch dekorative Kosmetik wie Make-up wird das Aussehen nochmals verbessert.
Kosmetikerinnen und Kosmetiker arbeiten viel mit ihren Händen, setzen aber auch ergänzende, kosmetische Apparate ein. Wichtig ist auch die kosmetische Hautpflege zu Hause. Die Kosmetikerin berät die Kundinnen und Kunden professionell über die Anwendung der Produkte.
Was und wozu?
- Damit ein Behandlungsplan erarbeitet werden kann, untersucht die Kosmetikerin Hautstruktur und Hautfunktionen.
- Damit die Haut für die Behandlung vorbereitet ist, reinigt sie der Kosmetiker sorgfältig.
- Damit die Haut gut durchblutet und das Bindegewebe trainiert wird, massiert sie die Kosmetikerin gezielt.
- Damit allfällige Hauterkrankungen sofort behandelt werden können, verweist der Kosmetiker die Kundin an einen Arzt.
- Damit die Hautfunktionen günstig beeinflusst werden, trägt die Kosmetikerin eine dem Hautbild entsprechende pflegende Gesichtsmaske auf.
- Damit die Kundin sich rundum gut und schön fühlt, schminkt sie der Kosmetiker zum Schluss nach Wunsch mit einem Tages- oder Abend-Make-up.
- Damit keine Infektionen auftreten können, reinigt, desinfiziert oder sterilisiert die Kosmetikerin Einrichtungen, Apparate, Geräte und Arbeitsinstrumente.
Facts
das musst du vorher wissen.
Sonnenseite
Kosmetiker und Kosmetikerinnen sind täglich im Kontakt mit Menschen. Sie versuchen zu ihren Kundinnen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um sie über längere Zeit behandeln zu können und dadurch gute Erfolge zu erzielen.
Schattenseite
Die Arbeit ist körperlich anstrengend und belastet im Besonderen den Rücken stark. Es wird auch samstags und oft bis in den späten Abend gearbeitet, um berufstätige Frauen nach deren Arbeitsschluss zu behandeln.
Zutritt & Ausbildung
Abgeschlossene Volksschule. Fremdsprachenkenntnisse sind vorteilhaft.
3 Jahre berufliche Grundbildung. Auch bieten verschiedene Privatschulen Ausbildungen an, der Abschluss ist bei den meisten nicht eidgenössisch anerkannt, das eidg. Fähigkeitszeugnis kann aber nach 5 Jahren Berufstätigkeit und entsprechender Vorbereitung nachgeholt werden.
Einzelne Kosmetikfachschulen bieten die Ausbildung für Erwachsene an, bis hin zur Lehrabschlussprüfung.
Skills
TOP 10 Anforderungen
Ebenfalls wichtig ist: keine Ekzeme an den Händen.
Skills
Schulische Anforderungen
Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.
Was bedeutet das für mich?
Facts
Gut zu wissen & Karrierewege
Den meisten Kosmetikerinnen und Kosmetikern macht das Schminken der Kundinnen den grössten Spass. Doch der Hauptteil ihrer Tätigkeit ist die Hautpflege. Das Schminken ist nur eine von vielen ihrer Dienstleistungen. Dabei können sie ihre Vorstellungen einbringen, müssen jedoch stets die Wünsche der Kundinnen in den Vordergrund stellen.
Weiterbildungsangebote von Fachschulen sowie Fachverbänden, z.B. des Schweizer Fachverbandes für Kosmetik SFK, der Fachsektion Permanent Make-up PMU des SFK, des Visagisten Verbands der Schweiz VVdS sowie von swissnaildesign.ch usw.
- Bachelor of Arts in Kosmetologie, Business Administration – Beauty-Management oder Maskenbild (Deutschland)
- Kosmetiker/in HFP (eidg. Diplom)
- Kosmetiker/in Medizinische Kosmetik BP (eidg. Fachausweis)
- Zusatzausbildung als Maskenbildner/in, Make up Artist oder Spezialisierung auf bestimmte Massagetechniken
- Kosmetiker/in EFZ
- Abgeschlossene Volksschule