Eidg. Diplom

Küchenchef/in HFP

überwachen, anleiten, planen, organisieren, entwickeln

Küchenchef/in HFP
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Was macht ein/e Küchenchef/in HFP?

Gestaltet sich das Gastronomie- und Dienstleistungsangebot eines Restaurants nicht ansprechend genug, bleiben die Gäste aus. Die Konkurrenz ist überall und eine inspirierende Menukarte ist unablässig.

Zur Betriebsleitung eines Gastronomiebetriebes gehören jedoch auch Führungseigenschaften, betriebswirtschaftliches Wissen und natürlich besonders gute Kochkenntnisse. Küchenchefs und Küchenchefinnen, die über die gefragten Kompetenzen verfügen, haben in erster Linie eine leitende Funktion, überwachen die Abläufe und delegieren die Arbeiten an die Chefköche bzw. -köchinnen. Sie setzen abwechslungsreiche, trendige und beliebte Gerichte auf die Menukarte, planen und realisieren verkaufsfördernde Werbemassnahmen und kalkulieren die Preise, so dass der Betrieb rentiert und das Preis-Leistungs-Verhältnis für die Gäste trotzdem stimmt.

Küchenchefs und Küchenchefinnen führen die Mitarbeitenden, verhandeln mit Lieferanten, überwachen die Kosten und den Materialverbrauch und sorgen dafür, dass die Sicherheits- Unfallverhütungs- und Hygienevorschiften eingehalten werden.

Was und wozu?

  • Damit die Qualität des Angebots an Gerichten stets gewährleistet ist, sorgt der Küchenchef dafür, dass es klare Abläufe gibt und keine Engpässe entstehen, die sich negativ darauf auswirken könnten.
  • Damit bei gewissen Menüs die Zutaten nicht von Grund auf zubereitet werden müssen und Zeit gespart werden kann, verwendet die Küchenchefin auch industriell hergestellte Vorprodukte und veredelt diese.
  • Damit das Verkaufskonzept eines Restaurants nicht hinterherhinkt, verfolgt der Küchenchef die Trends im Gastronomiebereich und macht sich auch kundig über beliebte Gerichte aus anderen Ländern.
  • Damit in Spitzenzeiten eines Hotel-Restaurants alles rund läuft, organisiert die Küchenchefin den Schichtbetrieb und die Wochenendeinsätze und stellt ggf. zusätzliches Personal auf Zeit ein.

Facts

Zutritt
Bei Prüfungsantritt:

a) Chefkoch/-köchin BP oder gleichwertiger Abschluss und anschliessend

b) 3 Jahre Berufserfahrung in einer Führungsfunktion sowie

c) die erforderlichen Module bzw. gleichwertige Abschlüsse.
Ausbildung
1½ Jahre berufsbegleitende Ausbildung mit 8 Blockkursen von jeweils einer Woche.

Hinweis: Die Kurskosten werden teilweise vom Bund übernommen. Absolventen/-innen einer Höheren Fachprüfung können beim Bund einen Subventionsantrag stellen, womit 50% des Kursgeldes (höchstens 10'500.–) sowie zusätzlich 4'000.– (sofern Mitgliedsfirma) aus dem Weiterbildungsfonds zurückerstattet werden.
Sonnenseite
Allein schon die Gerichte in Hotelküchen und Restaurants zu entwickeln, ist eine spannende Aufgabe. Damit prägen die Küchenchefs und -chefinnen auch die Ambiente eines Gastronomiebetriebs und wenn sich dann viele zufriedene Gäste einfinden, ist das stets ein zusätzlicher Lohn.
Schattenseite
Einsätze im Schichtbetrieb und saisonale Spitzenzeiten sind bei den Berufen der Gastronomie unvermeidlich. Als Führungskraft kommt dann noch eine Portion Verantwortung dazu.
Gut zu wissen
Küchenchefs und Küchenchefinnen sind auch für die Positionierung des Gestronomiebetriebes verantwortlich. Sie prägen sein Image durch inspirierende Konzepte, abwechslungsreiche, raffinierte Menus oder aussergewöhnliche Getränkekarten. Sind die Führungskräfte in Spitälern oder Pflegezentren tätig, liegt ihr Fokus eher auf ernährungsphysiologischen Kriterien und individuellen Diäten.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig
unverzichtbar
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Küchenchef/in HFP

Hotelmanager/in NDS HF (Nachdiplomstudium)

BSc (FH) in International Hosptality Management

Hotelier/e-Gastronom/in HF (eidg. Diplom)

Küchenchef/in HFP

Chefkoch/-köchin BP oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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