Landmaschinenmechaniker/in EFZ

überprüfen, beraten, ausbauen, ersetzen, reparieren, fertigen, montieren

Landmaschinenmechaniker/in EFZ
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Was macht ein/e Landmaschinenmechaniker/in EFZ?

Landwirtschaft ohne Landmaschinen ist heute undenkbar; ohne sie könnte nicht wirtschaftlich produziert werden.

Landmaschinenmechaniker und Landmaschinenmechanikerinnen reparieren und warten Motoren und Getriebe von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten. Das können Heu- oder Ackerbaumaschinen sein, Futter-, Gemüsebau- oder auch Forstmaschinen. Die Berufsleute arbeiten in modern eingerichteten Werkstätten, die mit den notwendigen Anlagen, Maschinen und Werkzeugen ausgerüstet sind, oder auch direkt beim Kunden. Bei Reparaturen müssen sie als Erstes die Fehlerquelle orten, was recht knifflig sein kann. Sie setzen dazu auch Notebooks mit Fehlerdiagnose-Software oder elektronische Messinstrumente ein, um die elektronischen, elektrischen, mechanischen und hydraulischen Systeme zu prüfen. Danach reparieren und ersetzen sie defekte oder abgenutzte Teile.

Landmaschinenmechanikerinnen und Landmaschinenmechaniker beraten nebenbei die Kunden in technischen Belangen, beispielsweise, wenn spezifische Änderungen an Maschinen gewünscht werden.

Was und wozu?

  • Damit der Landwirt möglichst keinen Ernteausfall hat, wenn die Erntemaschine während des Einsatzes plötzlich streikt, prüft und repariert sie der Landmaschinenmechaniker gleich vor Ort.
  • Damit die Landmaschinenmechanikerin Systeme prüfen und Fehlfunktionen orten kann, stehen ihr Gerätehandbücher sowie Schalt- und Funktionspläne zur Verfügung.
  • Damit eine Landbearbeitungsmaschine noch besser und vielseitiger eingesetzt werden kann, klärt der Landmaschinenmechaniker mit dem Kunden die Vorstellungen ab, überlegt sich mögliche Lösungen und unterbreitet einen Vorschlag.
  • Damit die Landmaschinenmechanikerin Einzelteile bei Umbauten passgenau hat, fertigt sie diese selbst.
  • Damit Erntemaschinen während der Erntezeit (Sommer, Herbst) möglichst einwandfrei funktionieren, überprüft sie der Landmaschinenmechaniker in der ruhigeren Winterzeit und erledigt die Servicearbeiten: Kontrolle von Lenkung, Bremsen, Zündung, Pneus, Ölwechsel usw.

Facts

Zutritt
Abgeschlossene Volksschule.
Ausbildung
4 Jahre berufliche Grundbildung.

Der Beruf ist eng verwandt mit Baumaschinenmechaniker/in EFZ und Motorgerätemechaniker/in EFZ (siehe entsprechende Beschreibungen).
Sonnenseite
Landmaschinenmechaniker und Landmaschinenmechanikerinnen stehen in direktem Kontakt mit den Kunden. Ihre Aufgaben sind vielfältig und die Arbeit ist stets wieder anders. Oft nehmen sie die Reparaturen vor Ort vor, so kommen sie viel herum.
Schattenseite
Viele dieser Fahrzeuge, Maschinen und Geräte werden saisonbedingt eingesetzt, Störungen müssen dann schnellstens behoben werden. Das führt zu Stosszeiten und Zeitdruck.
Gut zu wissen
Landmaschinenmechaniker und Landmaschinenmechanikerinnen brauchen eine robuste Konstitution. Doch mittlerweile sind die Werkstätten mit Hebevorrichtungen, zahlreichen Maschinen und Anlagen, Drehbank, Mess- und Kontrollgeräten ausgerüstet. Diese Einrichtungen erleichtern die Arbeit wesentlich.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
wichtig
sehr wichtig

Karrierewege als Landmaschinenmechaniker/in EFZ

Weiterbildungsangebote von AM Suisse und von Berufsfachschulen. Aufstieg: Geschäftsführer/in, Betriebsleiter/in, Unternehmer/in, Geschäftsinhaber/in.

Bachelor in Automobil- und Fahrzeugtechnik (FH), Bachelor in Maschinentechnik (FH)

Maschinenbautechniker/in HF, Metall- und Fassadenbautechniker/in HF (eidg. Diplom)

Landmaschinenmechaniker­meister/in HFP (eidg. Diplom)

Diagnosetechniker/in Landmaschinen BP (eidgenössischer Fachausweis)

Spezialisierung, z.B. im Bau von neuen Maschinen und Gerätetypen

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