Zahntechniker/in EFZ
modellieren, erstellen, formen, giessen, fräsen, polieren, biegen
Berufsfeld
Gesundheit
Bildungstyp
EFZ-Berufe (Lehre)
Lohn
ab CHF 500
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Kurzinfo
Was macht ein/e Zahntechniker/in EFZ?
Zahntechniker und Zahntechnikerinnen fertigen und reparieren Zahnersatzteile, wie Kronen, Brücken, Einlagefüllungen, Teil- und Totalprothesen sowie alle Arten von Zahnspangen. Sie erhalten vom Zahnarzt oder der Zahnärztin einen Abdruck des Patientengebisses. Davon erstellen sie ein Gipsmodell. Anhand dieses Modells modellieren sie den Zahnersatz, bilden ihn wenn nötig so echt wie möglich nach.
Sie verarbeiten vielseitige Materialien zu qualitativ hochstehenden Produkten, ausgehend von Gips bis hin zu High-Tech-Kunststoffen. Dazu gehören auch Metalle und Legierungen unterschiedlichster Art sowie hochfeste Keramiken. Verwenden sie fabrikmässig hergestellte Zähne (z.B. für Prothesen), müssen sie diese nach Farbe, Form und Grösse auswählen, nachbearbeiten und auf dem Modell so herrichten, dass das künstliche Gebiss und das natürliche möglichst identisch sind. Sie leisten Präzisionsarbeit. Neben Zahnersatz fertigen sie auch kieferregulierende Zahnspangen, die sie aus Draht formen.
Zahntechniker und Zahntechnikerinnen arbeiten feinhandwerklich manuell und setzen dabei verschiedenste Werkzeuge ein, aber auch mit Hilfe modernster Apparaturen und Geräte.
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Was und wozu?
- Damit jemand, der bei einem Unfall einen Zahn abgebrochen hat, wieder gut aussieht und seine Zähne voll gebrauchen kann, stellt der Zahntechniker einen passenden Kronenersatz her.
- Damit junge Menschen, deren Zahnstellung nicht ganz korrekt ist, nicht das ganze Leben darunter zu leiden brauchen, fertigt die Zahntechnikerin eine spezielle Spange, um den Fehler zu korrigieren.
- Damit beschädigte Prothesen rasch wieder benützt werden können, repariert sie der Zahntechniker umgehend.
- Damit die Zahnersatzteile dem Patienten keine Schmerzen verursachen und nicht stören (beispielsweise beim Kauen), arbeitet die Zahntechnikerin auf Bruchteile von Millimetern genau.
- Damit künstliche Zähne, zum Beispiel einer Brücke, den Zähnen des Patienten entsprechen und nicht auffallen, stimmt sie der Zahntechniker in Form und Farbe äusserst genau ab.
- Damit ein Zahnersatzteil genau passt, berücksichtigt die Zahntechnikerin stets die Anatomie der Kiefer und Zähne der Patienten.
Ausbildungsorte
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Facts
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Abgeschlossene Volksschule, obere Stufe erwünscht. Eignungstest und Schnupperlehre empfohlen.
4 Jahre berufliche Grundbildung in einem zahntechnischen Laboratorium.
Zahntechniker und Zahntechnikerinnen verarbeiten immer wieder andere, hochmoderne Materialien und setzen dafür entsprechend unterschiedliche Bearbeitungstechniken ein. Das macht ihre Arbeit vielseitig.
Zahnersatzteile sollen möglichst rasch fertig gestellt werden, das verursacht manchmal Termindruck. Ständige Weiterbildung ist nötig, um mit den technischen Neuerungen Schritt zu halten.
Zahntechniker und Zahntechnikerinnen müssen selbstständig arbeiten können, denn oft sind sie alleine verantwortlich für die Erledigung der Aufträge, von der Planung bis zum Endprodukt. Ihre Tätigkeit beinhaltet sowohl ursprüngliche Handarbeit mit Werkzeugen wie z.B. Zangen oder Modelierinstrumenten, wie auch den Einsatz von modernen technischen Geräten wie z.B. Mikro-, Schleif-, Fräs- oder Poliermotoren.
- 1. Lehrjahr: CHF 500
- 2. Lehrjahr: CHF 800
- 3. Lehrjahr: CHF 1000
- 4. Lehrjahr: CHF 1200
Je nach Kanton bzw. Region kann es Unterschiede geben.
Weiterbildungsangebote von Berufsverbänden, Dentalfirmen, Instituten und Universitäten. Aufstiegsmöglichkeiten: Abteilungsleiter/in, Cheftechniker/in, Laborleiter/in, eigenes Labor, Fachlehrer/in, Berufsfachschullehrer/in.
- Spezialisierungen mit Diplom der Höheren Fachschule für Zahntechnik HFZ in Zug: Computergestützte Technologien, festsitzende Prothetik oder Kieferorthopädie.
- Zahntechnikermeister/in HFP (eidg. Diplom in Überarbeitung)
- Fachzahntechniker/in Kieferorthopädie BP (eidg. Fachausweis)
- Zahntechniker/in EFZ
- Abgeschlossene Volksschule
Skills
TOP 10 Anforderungen
Skills
Schulische Anforderungen
Dieses Anforderungsprofil zeigt an, welche Schulleistung angehende Lernende in der obligatorischen Schule mindestens erreichen sollten, um künftig in der Berufslehre und bei der Ausübung des Berufs erfolgreich sein zu können.
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