Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Elektrofach
beraten, abklären, bestellen, organisieren, überwachen, planen
Was macht ein/e Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Elektrofach?
Alles, was in Haushalten hilfreich ist und an die Steckdose muss, gehört in den Fachbereich der Detailhandelsfachmänner und der Detailhandelsfachfrauen – Elektrofach. Sie verkaufen zum Beispiel Geschirrspüler, Waschmaschinen, Kühlschränke, elektrische Küchen- und Kaffeemaschinen etc. und arbeiten in Verkaufsgeschäften und Fachabteilungen von Elektroinstallationsfirmen. Dort sind sie als Verkaufsprofis auch beratend tätig, denn Elektrogeräte müssen in ihrer Anwendung meistens erklärt werden.
Auch über Preis- und Qualitätsunterschiede oder technische Neuerungen möchten die Kunden und Kundinnen Auskunft erhalten. Damit ihr Sortiment sich auch optisch verkauft, sorgen sie für eine ansprechende Präsentation der Produktpalette. Im Lager und Back-Office haben sie hauptsächlich mit Lieferfirmen zu tun. Sie bestellen die Waren, überwachen die Lieferpapiere, kontrollieren die Eingänge und lagern die Produkte fachgerecht und übersichtlich. Dabei bedienen sie sich modernster IT-Hilfsmittel.
In diesem Beruf gibt es zwei Schwerpunkte. Beim «Gestalten von Einkaufserlebnissen» schaffen die Detailhandelsfachleute produkt- und serviceorientierte Erlebniswelten, entwickeln Promotionen, organisieren Kunden-Events und führen anspruchsvolle Verkaufsgespräche. Beim «Betreuen von Online-Shops» kümmern sich die Detailhandelsfachleute um die Warenpräsentation und Abläufe im Online-Shop, erfassen Artikel, pflegen und werten Daten zu Onlineverkäufen und Kundenverhalten aus.
Was und wozu?
- Damit sich der Kunde den geeigneten Kühlschrank kaufen kann, berät ihn der Detailhandelsfachmann – Elektrowaren bezüglich der Geräte-Eigenschaften, den Marken- und Preisunterschieden.
- Damit es im Laden nicht zu Verkaufsengpässen kommt, gibt die Detailhandelsfachfrau – Elektrowaren Bestellungen auf, prüft die Lieferliste und räumt die neuen Produkte in die Regale ein.
- Damit die Kundschaft im Laden einen guten Überblick über die verschiedenen Produkte hat, ordnet sie der Detailhandelsfachmann – Elektrowaren übersichtlich und attraktiv an.
- Damit die Waren zu korrekten Preis über die Theke gehen, scannt die Detailhandelsfachfrau – Elektrowaren die Einkäufe ein und kassiert von den Kundinnen und Kunden den Kaufpreis.
Facts
- Zutritt
- Abgeschlossene Volksschule, mittlere oder oberste Stufe.
- Ausbildung
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3 Jahre berufliche Grundbildung. 1 Tag bis 1½ Tage pro Woche Berufsfachschulunterricht sowie überbetriebliche Kurse ergänzen die praktische Ausbildung. Zu Beginn der Ausbildung entscheidet man sich für den Schwerpunkt «Gestalten von Einkaufserlebnissen» oder «Betreuen von Online-Shops».
Wer sehr gute schulische Leistungen erbringt, kann während der Ausbildung die Berufsmaturitätsschule besuchen.
Detailhandelsassistent/in EBA – Elektrofach: 2-jährige, verkürzte Grundbildung für eher praxisorientierte Jugendliche. Abschluss: Eidg. Berufsattest. - Sonnenseite
- Detailhandelsfachleute – Elektrofach können einen massgeblichen Beitrag zur Rettung des Klimas leisten, z.B. indem sie kostenlos Energiekosten-Erfassungsgeräte verleihen, sich zu Impulsberatungen zur Energieeffizienz von Elektrogeräten verpflichten und über die fachgerechte Entsorgung der Elektrogeräte aufklären.
- Schattenseite
- Die Arbeitszeiten richten sich in der Regel nach den Öffnungszeiten. Manchmal geht es im Geschäft rund. Dann müssen die Fachleute auch unter Zeitdruck einen kühlen Kopf behalten und trotz Stress zuvorkommend und freundlich bleiben.
- Gut zu wissen
- Detailhandelsfachleute – Elektrofach arbeiten in Verkaufsgeschäften von Elektroinstallationsfirmen und Elektrizitätsunternehmen, in Fachmärkten sowie in Elektrofachabteilungen von Grossverteilern.
TOP 10 Anforderungen
Je nach Branche werden spezifische Anforderungen gestellt. Hier: Interesse an Elektro-Produkten, technischen Geräten und Neuerungen, technisches Verständnis, Freude am Umgang mit Computern, Zahlenflair.
Karrierewege als Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Elektrofach
Verschiedene Weiterbildungsangebote, z.B. von Bildung Detailhandel Schweiz. Aufstieg: Erste/r Detailhandelsfachmann/-frau, Filialleiter/in, Einkäufer/in, Verkaufstrainer/in, Geschäftsleiter/in, eigenes Geschäft.
Betriebsökonom/in FH (Bachelor)
Betriebswirtschafter/in HF, Marketingmanager/in HF (eidg. Diplom)
Detailhandelsmanager/in HFP, Marketingleiter/in HFP, Verkaufsleiter/in HFP, Einkaufsleiter/in HFP (eidg. Diplom)
Detailhandelsspezialist/in BP, Verkaufsfachmann/-frau BP, Marketingfachmann/-frau BP, Einkaufsfachmann/-frau BP (eidg. Fachausweis)
Detailhandelsfachmann/-frau EFZ – Elektrofach
Detailhandelsassistent/in EBA oder abgeschlossene Volksschule