Lernende berichten

Projekte und deren Umsetzung

29.04.2022
von Tim
Prozess des Projekts wird diskutiert

Was für Projekte gibt es als Mediamatiker zu erledigen? Tim erzählt von seinen Projekten und wie er diese umsetzt.

Hi, im folgenden Artikel liest du heute von meinen Projekten, an denen ich im Moment arbeite und welche kommen werden, worum es dabei geht und was es zu beachten gilt.

Im Moment bin ich hauptsächlich mit einem Videoschnitt beschäftigt, verbunden mit einigen Animationen. Das hat zur Folge, dass ich diverse Programme verwenden muss, damit ich zum Endergebnis komme. In meinem Fall heisst das, ich verwende die Adobe Creative Cloud. Der erste Schritt dabei war, eine solide Vorproduktion zu erstellen: Keyword Storyboard. Welche Informationen muss man darstellen? Welche braucht der Betrachter beziehungsweise welche Informationen braucht er nicht? Wie kann man diese am besten darstellen und am verständlichsten verkörpern?

Manchmal ging ich in der Vorproduktion respektive in der Planung des Videoschnitts etwas schnell voran und übersah oder übersprang ein paar kleinere Dinge. Rückblickend ist man jedoch für jede Planung dankbar, die man bereits erledigt hat, und man kommt im eigentlichen Projekt dann etwas schneller voran.

Zu Beginn stellt sich die Frage, was man wie machen muss

Als ich mit der Umsetzung begann, stellte sich die Frage, wie man am besten den Workflow gestaltet. In meinem Fall ging es darum, welche Dateien ich wie bearbeite und in die anderen Programme übergreifend implementieren kann, um so zwischen den verschiedenen Applikationen arbeiten zu können. Diese haben alle einen unterschiedlichen Sinn und Zweck und die Dateien lassen sich in bestimmter Art und Weise bearbeiten: Zum Beispiel bewegte oder einzelne Bilder, je nachdem, ob sie auf Pfaden oder Pixeln basieren. Schlussendlich konnte ich mir so einen gut verwendbaren Workflow aufbereiten und nun auch anwenden.

Als Weiteres habe ich das Ziel, bis Ende Semester einen interaktiven Prototyp einer Website zu gestalten, ein sogenanntes Visual Design. Wie gross die Website ist und wie viele Seiten sie beinhalten wird, ist mir bislang noch nicht ganz klar. Das wichtigste Stichwort zu diesem Thema ist UX (User Experience), das Erlebnis, das ein Benutzer macht, in diesem Fall beim Besuchen einer Webseite. Findet er die Informationen, die er braucht? Wird er durch kompliziert gestaltete Elemente aufgehalten?

Das Vorgehen ist so, dass man als erstes eine Konkurrenzanalyse durchführt. Dabei werden Produkte der Konkurrenz und Websites von Personen in einer ähnlichen Position ausgewertet und untersucht. Wie haben andere ein bestimmtes Problem gelöst? Weiter im Prozess geht es mit den User Personas. Es sind fiktive Personen, die einem potenziellen zukünftigen Besucher der Website entsprechen. Kurz, ein Musterbesucher. Dafür wird ein ganzer Lebenslauf entwickelt. Im Anschluss folgt das Erstellen einer Sitemap. Es ist die visuelle Darstellung der Seiten und Unterseiten des Webauftritts.

Dann geht es weiter mit den Flowcharts. Dabei stellt man visuell den Weg dar, den ein Nutzer auf der Website zurücklegen muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen (bspw. Onlinebestellung). Daraufhin folgt die Anfertigung eines Wireframes. Hier wird das Grundgerüst jeder Seite erstellt und dargestellt, wo sich Inhalte befinden. Dabei werden weder die echten Inhalte noch Farben verwendet. Im Anschluss erstellt man dann anhand des Wireframes das Visual Design: Hierbei werden nun die echten Inhalte eingefügt und alle Elemente mit all ihren Eigenschaften gestaltet. Abgerundet wird das Erstellen eines Webdesigns mit dem Prototyping, bei dem die erstellten Seiten interaktiv miteinander verbunden werden. So wird der Prozess eines solchen Projektes abgeschlossen.

Bis dahin

Zurück

Zurück

Ähnliche Artikel