Lernende berichten

Vorbilder und Ideale

27.10.2022
von Tim
Würfel-mit-Beschriftung

Ein Vorbild zu haben kann einem eine Vorstellung geben, was man erreichen möchte. Tim erzählt, wen er sich zum Vorbild nimmt und was für Ideale er verfolgt.

Hi

Welche Person sehe ich als mein Vorbild? Heute schreibe ich darüber, welche Personen ich mir als Beispiel nehme und welchem Vorbild und welchen Gedanken ich folge.

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich kein festes Vorbild habe, an dem ich mich orientiere. Es gibt viele Personen mit guten Seiten, von denen man sich eine Scheibe abschneiden könnte. Bei mir finde ich diese in der Familie, in bekannten Menschen auf Social Media oder häufig in Personen, die bereits denselben Beruf absolviert haben, wie ich ihn zurzeit erlerne.

Sei es durch einen bestimmten Erfolg oder ein beeindruckendes Projekt, sie alle haben eines gemeinsam: Sie haben Disziplin – die Disziplin, an einer Arbeit stets weiterzumachen, Rückschläge zu akzeptieren und weiterhin dranzubleiben. Eine weitere Gruppe von Personen, die eine Vorbildfunktion einnehmen können, sind Gleichgesinnte. Damit meine ich Kollegen oder Kolleginnen im gleichen Alter, die momentan denselben Beruf erlernen. Sie sind Mitstreiter, von denen man sich inspirieren lassen kann und die sich gegenseitig animieren. Dadurch wird man motivierter. Für mich ist das Beherrschen des eigenen Willens und somit die Disziplin die am erstrebenswerteste Eigenschaft bzw. Fähigkeit.

Wenn ich selbst an einem Projekt arbeite, ist mein primäres Ziel, etwas zu erschaffen und eine Leistung zu erbringen, mit der ich selbst zufrieden sein kann. Das beinhaltet natürlich auch, dass das Resultat funktionsfähig ist. Hauptsächlich will ich mir damit selbst gerecht werden. Das kommt vor allem bei Events oder Arbeiten zum Zug, bei denen es nicht ums Bestehen oder Durchfallen geht wie bei einer Abschlussprüfung. An einem solchen Vorhaben sind die Anforderungen aussenstehender Personen (Anforderung der Schule/Berufsschule) selbstverständlich nicht zu unterschätzen.

Dadurch, dass ich mich von einem bisschen Druck entledigen konnte, war ich gelassener am Wettkampf.

Ein Beispiel, bei dem man nicht durchfallen, ich mir aber gerecht werden kann, sind die SwissSkills, an denen ich kürzlich teilgenommen habe. In erster Linie war es mein Ziel, eine Arbeit zu leisten, mit der ich zufrieden bin. Die Platzierung auf der Rangliste oder Meinungen aussenstehender Personen waren für mich eher nebensächlich. Somit konnte ich den Druck minimieren und gelassener an den Wettkampf gehen. Dies wiederum hatte den Effekt, dass ich ein besseres Resultat liefern konnte und schlussendlich auch einen besseren Rang erlangt habe.

Bis dahin.

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