Hallo und herzlich willkommen zurück zu meinem Blog. Ich wünsche allen nachträglich ein frohes neues Jahr und viel Glück. Mit dem neuen Jahr kommen auch neue Herausforderungen, Situationen und Prüfungen. Das Thema dieses Blogs betrifft die früheren Profile in der KV-Lehre und die Änderungen, die in diesem Jahr in Kraft treten.
Als Allererstes ist es wichtig zu wissen, dass durch die Reform, welche die kaufmännische Lehre betrifft, das B-Profil (Basis) sowie das E-Profil (erweitert) abgeschafft wurden. Neuerdings gibt es die zwei Wahlpflichtbereiche «zweite Fremdsprache» und «individuelle Projektarbeit». Die lehrbegleitende Berufsmaturität (M-Profil) ist weiterhin möglich. Ebenfalls neu ist die Bezeichnung Kaufmann/-frau EBA, früher Büroassistent/in EBA betitelt.
Ich muss allerdings zugeben, dass es für mich etwas ungewohnt sein wird, nicht mehr B-, E- und M-Profil zu sagen. Das Prinzip der Wahl bleibt bestehen, nur unterscheidet sich dieses jetzt in vermehrt praxisorientiertem Schulunterricht und den Anforderungen. Fremdsprachenkenntnisse und der Bezug zum Berufsalltag sind in der erneuerten KV-Lehre jetzt viel wichtiger. Im ehemaligen E-Profil wurde mehr Leistung verlangt als im B-Profil und im M-Profil mehr als im E-Profil. Daher konnte es in der KV-Lehre dazu kommen, dass man einen Profilwechsel vornimmt. Ein auf- oder absteigender Profilwechsel erfolgte oft, wenn die Leistungen nicht erbracht oder übertroffen wurden. Für die Berufsmaturität trifft das weiterhin zu. Doch nicht alle Wechsel werden von der Schule gefordert, man kann auch freiwillig bei der Schule einen Antrag stellen. Dazu füllt man ein Formular aus, welches vom Lehrling wie auch vom Lehrbetrieb unterschrieben abgegeben werden muss.
Auch ich mache einen solchen Wechsel. Natürlich finde ich es schade, dass es mir nicht möglich ist, die drei Lehrjahre mit Berufsmatur durchzuziehen, jedoch sehe ich auch ein, dass es keinen Sinn gemacht hätte, weiterhin im M-Profil zu bleiben. Ich bin zu stark zurückgefallen und die Mathematik war mir einfach zu komplex. Somit war es klüger, die Berufsmatur abzubrechen. Durch den Wechsel entfallen die Fächer Geschichte und Politik sowie auch Mathematik, wodurch ich jetzt nur noch im Rechnungswesen mit Zahlen zu tun habe. Die Zeit, die ich dadurch gewinne, nutze ich, um für die Prüfungen in den anderen Fächern zu üben.
Schade nur, dass ich durch diese Änderung die Klasse wechseln muss. Nach anderthalb Jahren, in denen ich meine Klasse kennengelernt habe, muss ich in eine mir unbekannte Klasse, in der ich wahrscheinlich der Einzige bin, der noch niemanden kennt. Zudem ist das mein erster Klassenwechsel überhaupt. Ich bin nicht sehr gut darin, mich schnell mit anderen anzufreunden und bleibe oft lieber allein. Der Wechsel wird mich ziemlich herausfordern, doch ich bin mir sicher, dass es funktionieren wird.
Das war es auch schon mit meinem Blog. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat und sehe euch bei meinem nächsten Blog im Februar wieder. Bis dahin bleibt gesund und macht’s gut.
