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Viele Fragen zum Multicheck® beantworten wir in unserem FAQ-Bereich:

Bei den Multicheck® Eignungsanalysen ist es nicht möglich, bei einer ausgewiesenen Dyskalkulie oder Legasthenie als Nachteilsausgleich eine Anpassung der standardisierten Durchführung oder Interpretation zu gewährleisten. Dies vor allem aus dem folgenden Grund: Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwächen unterscheiden sich bei Betroffenen bezüglich der Schwere. Aus diesem Grund ist es nicht sinnvoll, eigens empirische Normen für die gesamte Gruppe von Betroffenen zu entwickeln. Um den Grad des benötigten (und zugleich des zulässigen) Nachteilsausgleichs zu bestimmen, müsste zunächst von einer Fachperson (z. B. eine spezialisierte Ärztin oder ein Psychologe) jeweils akkurat und entlang eines objektiven Massstabs die Schwere einer Beeinträchtigung bestimmt werden. Aus dieser Quantifizierung für jede betroffene Person müsste in der Folge für jedes Aufgabengebiet einer Multicheck® Eignungsanalyse bestimmt werden, wie gross der Nachteilsausgleich beim Vergleich mit der Normstichprobe sein müsste. Die verfügbaren medizinisch-psychologischen Methoden zur Diagnose der genannten Beeinträchtigungen entsprechen jedoch nicht der für diesen Zweck benötigen Güte einer hinreichend akkuraten (objektiven, zuverlässigen und validen) Diagnostik. Das aufgrund einer ungenauen Diagnose des Schweregrads einer Beeinträchtigung (und somit durch einen unzulänglichen Nachteilsausgleich) angepasste Ergebnis einer Multicheck® Eignungsanalyse würde die wahre schulisch-intellektuelle Eignung von Betroffenen für eine Berufslehre so zumeist überschätzen oder unterschätzen. In den vergangenen Jahren wurden die Aufgaben und das Layout allerdings mit ausgewiesenen Experten einer gründlichen Prüfung unterzogen. In der Folge wurden Schriftarten, -farben, -grössen und auch einzelne Aufgaben inhaltlich und formal angepasst, um Einschränkungen für Personen mit Lese- oder Rechenschwäche oder Farbfehlsichtigkeit zu reduzieren. Für Jugendliche mit einer Sehschwäche stehen Computer mit vergrösserter Darstellung zur Verfügung. Auch wurde bei der Entwicklung der Aufgaben auf die Lesbarkeit für Personen mit einer Farbfehlsichtigkeit geachtet. Jugendliche mit einer Autismus-Spektrum-Störung erhalten die Möglichkeit, die Analyse ohne Ablenkung (keine anderen Jugendlichen im Raum) bei uns in Bern durchzuführen. Beeinträchtigungen wie Legasthenie, Dyskalkulie oder Farbfehlsichtigkeit werden in der Regel an der Berufsschule und an der Lehrabschlussprüfung berücksichtigt. Wir empfehlen den Betroffenen, ihrer Bewerbung ein ärztliches Attest beizulegen, das die Beeinträchtigung belegt und genauer beschreibt.

Wir raten von sogenannten Vorbereitungskursen ab. Sie werden nicht von uns durchgeführt und kosten oft viel Geld. Wir empfehlen, auf die Teilnahme bei der Testung hin den Schulstoff des achten Schuljahrs zu repetieren und auf unserer Internetseite das Vorbereitungstool zu nutzen, um sich mit den Instruktionen und den Aufgabenformaten vertraut zu machen. Zu jeder der verschiedenen Eignungsanalysen (z. B. Wirtschaft und Administration) wird ein Vorbereitungstool kostenlos auf der Internet-Seite www.gateway.one/vorbereiten angeboten. Dieses beinhaltet jeweils für sämtliche Aufgabengebiete die realen Instruktionen einschliesslich der realen Beispielaufgaben sowie pro Aufgabengebiet einige realitätsnahe Übungsaufgaben. Das Vorbereitungstool kann beliebig oft durchgeführt werden und gibt Auskunft darüber, ob eine Aufgabe korrekt gelöst wurde. Das Vorbereitungstool kann in einem beliebigen Tempo vollständig bearbeitet werden, während es bei den realen Testungen eine Zeitbeschränkung für jedes Aufgabengebiet gibt. Die real verwendeten Testaufgaben, z. B. solche aus früheren Jahrgängen, werden nicht veröffentlicht.

Weitere bei der Anmeldung akzeptierte elektronische Zahlungsmittel sind: Postkarte, Postkonto eFinance, TWINT, gateway.one Voucher.

Hier findest du die gesamte Liste unserer Zahlungsoptionen.

Die erste Seite des Zertifikats berichtet Normwerte (grafisch als horizontale Balken dargestellt). Normwerte sind die normbezogenen Ergebnisse einer individuellen Testung (technisch ausgedrückt sind es Prozentrangwerte). Die zweite Seite führt die Rohwerte auf, aus denen die Normwerte sowie das Ergebnis im Arbeitsstildiagramm gewonnen wurden. Die Rohwerte zeigen pro Gebiet auf, welcher Anteil der gestellten Aufgaben von einer Person richtig gelöst wurde (je nach Art der Auswertung "korrekt gelöst in %" bzw. "Richtig %"), welcher Anteil der gestellten Aufgaben falsch gelöst wurde ("bearbeitet, falsch gelöst in %"), welcher Anteil der gestellten Aufgaben nicht bearbeitet wurde ("nicht bearbeitet in %") und welcher Anteil der (für das jeweilige Aufgabengebiet) verfügbaren Zeit von der Person nicht aufgebraucht wurde ("übriggebliebene Zeit" bzw. "Zeitbonus %"). Die Rohwerte von "korrekt gelöst in %" bzw. "Richtig %" liefern, wie gesagt, die Grundlage für die Berechnung der Normwerte. Das Verhältnis von bearbeiteten Aufgaben und korrekt gelösten Aufgaben ergibt den Index von "Qualität %". Die Gebiets-Rohwerte (zum Beispiel von Mathematik oder Logik) von "Qualität %" und "übriggebliebene Zeit" bzw. "Zeitbonus %" werden nach Einordnung in den Bezugsrahmen der Normstichprobe grafisch im Arbeitsstildiagramm auf der ersten Seite pro Gebiet kombiniert. Dadurch werden Aussagen über den Arbeitsstil (d. h. das Arbeitstempo und die Fehlerquote) der Kandidatinnen und Kandidaten im Vergleich zu den Jugendlichen in der Normstichprobe möglich (z. B. «hat in Mathematik vergleichsweise schnell und exakt gearbeitet»). Die Rohdaten lassen für bestimmte Situationen weitere Aussagen zu (da sie für alle Berufe einer bestimmten Berufsgruppe, z. B. Technisch, vergleichbar sind). Die Rohwerte sollten jedoch, wenn das Interesse besteht, nur von speziell geschultem Fachpersonal verwendet werden, da bei ihrer Deutung ein erhöhtes Fehlerpotential besteht. Informationen zu den Schulungen finden Sie hier.

Weitere Interpretationshinweise zum Zertifikat

Wir schalten die Termine in den einzelnen Testcentern fortlaufend auf. So können wir schnell und gezielt reagieren, wenn die Nachfrage gross ist und viele Anmeldungen eintreffen.

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