Ardas Arbeitsalltag

06.06.2023 von Lernenden der Zurich Lernende berichten

Arda erzählt von sich, wie ein typischer Arbeitsalltag als Fachmann Kundendialog aussieht und schildert uns seine Tätigkeiten und Verantwortungen.

Arda

Arda erzählt von sich, wie ein typischer Arbeitsalltag als Fachmann Kundendialog aussieht und schildert uns seine Tätigkeiten und Verantwortungen.

 

Hallo Zusammen

Fragt ihr euch, wie ein typischer Arbeitsalltag als Fachfrau oder Fachmann Kundendialog aussehen könnte? Diese Frage habe ich mir in der Oberstufe auch gestellt, denn damals konnte ich mir noch nichts darunter vorstellen. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, wie es ist, ohne meine Freunde, mit denen ich in der Oberstufe war, einen Tag zu verbringen. In diesem Blog möchte ich euch daher erzählen, wie ein typischer Alltag in meiner Lehre bei mir aussieht.

Bis zu meinem 1. Tag in der Lehre hatte ich den Mindset, dass ich in der Lehre keine Freunde finde, wie die aus meiner Oberstufenzeit. Doch an meinem 1. Lehrtag durfte ich bereits meine Oberstiften und Praxisausbildnerin kennenlernen. Diese Menschen gaben mir das Gefühl, dass wir uns alle in meiner Lehrzeit sehr gut verstehen werden. Dadurch wurde ich weniger schüchtern und sehr offen.

Bereits im 1. Monat meiner Lehre war ich so offen, dass ich mit den Leuten bei der Arbeit schon so reden konnte, als würden wir uns schon lange kennen. Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Obwohl ich mit allen sehr offen reden kann, achte ich mich noch immer darauf, wie ich spreche und welche Wörter ich benutze. Dies ist für die Kommunikation sehr wichtig.

Da ich am Anfang meiner Lehre viel über die Versicherung lernen musste, fühlte ich mich ein bisschen überfordert. Meine Praxisausbildnerin, meine Oberstiften und Arbeitskollegen haben mir aber sehr geholfen und ich hatte einen grossen Willen, die Versicherungsbranche gut kennen zu lernen. Sie alle haben mich emotional und fachlich sehr unterstützt.

 

So, nun zu meinem Arbeitsalltag

Ich fahre jeden Tag eine Stunde mit dem öV zur Arbeit. Deshalb stehe ich oft früh auf. Wenn ich am Morgen früh beginne, dann bin ich auch bei Zeiten im Feierabend. Ich finde es super, dass ich flexibel bin bei der Arbeitszeit und ich meine Bedürfnisse in der Schadenabteilung wo ich arbeite einbringen darf.

Nachdem ich im Büro angekommen bin, mache ich mir einen Kaffee und gehe in die Teamzone mit meinen Arbeitskollegen, um uns für den Tag austauschen zu können.

Das heisst, ich teile mir auf, was ich erledige und wann ich meine Aufgaben mache.

Danach gehe ich zu meinem Platz und öffne alle notwendigen Systeme (Outlook, Teams, praxisbezogene Systeme) und verschaffe mir einen Überblick. Nachher erstelle ich mir für den Tag eine To-Do Liste. Das heisst, ich teile mir auf, was ich erledige und wann ich meine Aufgaben mache. Die priorisierten Tätigkeiten erledige ich natürlich zuerst.

Dazwischen mache ich eine Pause mit meinen Arbeitskollegen bei uns in der Teamzone im Büro oder in der Kantine. Das hilft mir, den Kopf auszuruhen und mich mit ihnen auszutauschen.

Danach kann ich wieder konzentriert weiterarbeiten. Nach der Pause haben wir 2x mal in der Woche eine Teambesprechung via Teams. Dort tauschen wir uns im Team aus und halten uns gegenseitig auf dem aktuellen Stand. Zudem besprechen wir die Schadenfälle, die wir nicht verstehen. Bald ist auch schon Mittagspause.

An Arbeitstagen, an welche ich viel zu tun habe, nehme ich mein Essen von Zuhause mit und esse in der Kantine. Wenn meine Arbeitskollegen und ich Lust auf etwas anderes haben, gehen wir in ein Restaurant oder zu einem Take Away. Ich darf selbst entscheiden, wie lang mein Mittag ist.

Am Nachmittag setze ich meine Arbeit fort und bearbeite Schadenfälle und nehme Telefonate entgegen. Auch am Nachmittag mache ich eine Pause dazwischen, damit ich mich gut konzentrieren kann. Nachdem ich meine Aufträge erledigt habe, gehe ich nach Hause in den Feierabend.

 

Die Schadenabteilung

Im obenerwähnten Text habe ich oft die Arbeit oder Aufträge erwähnt. Ich möchte hier kurz schildern, was genau in der Schadenabteilung, wo ich arbeite, gemacht wird und was meine Aufgaben sind.

Zudem eröffne ich Schadenfälle die wir via Telefon, Mail und Brief erhalten.

Im 1. Lehrjahr lerne ich alles über die Motorfahrzeugversicherung. Am Ende des 1. Lehrjahres darf ich schon selber Telefonate von Kundinnen und Kunden entgegennehmen und ihnen helfen. Zudem eröffne ich Schadenfälle die wir via Telefon, Mail und Brief erhalten. Nebst der Telefonschicht (also Anrufe entgegennehmen) und Registratur von den Schadenfällen, bearbeite ich meine Pendenzen in unserem Schadensystem selbstständig.

Immer wieder schaue ich in meine Mailbox, ob ich eine E-Mail von jemandem bezüglich einem Schadenfall erhalten habe.

Die obenerwähnten Tätigkeiten führten mich bereits im 1. Lehrjahr zu meinem grössten Erfolg. Durch meine Arbeit wurde ich sehr selbstbewusst und selbstsicher, weil ich in dieser Ausbildung sehr selbständig unterwegs bin und meine Rolle in der Schadenabteilung sehr wichtig ist. Denn ich habe meine eigene Schadenfälle und trage auch dementsprechend sehr viel Verantwortung. Das macht mir viel Freude.

Wie erwähnt, lernen wir sehr viel über die Versicherung und am Anfang ist alles noch neu. Ich wusste noch nicht genau, wie ich mir das alles merken kann. Was ich im 1. Lehrjahr gemerkt habe, ist wie wichtig das Erstellen von den Notizen während den Schulungen ist. Als meine Praxisausbildnerin uns eingeschult hat und die Versicherungsdeckungen sowie auch die Prozesse gezeigt hat, habe ich mir zum Teil Notizen nicht genau oder fehlerhaft geschrieben.

Das ist also mein Tipp an dich: Wenn du Neues lernst, mache dir unbedingt immer gute Notizen.

Das führte dazu, dass ich dann bei der Arbeit im 1. Jahr nicht mehr wusste, was ich jetzt genau machen muss. Zum Glück durfte ich mit meinen Oberstiften das Ganze in Ruhe anschauen und konnte dann auch meine Notizen ergänzen, sodass ich danach selbstständig meine Pendenzen und Telefonate erledigen kann. Das ist also mein Tipp an dich: Wenn du Neues lernst, mache dir unbedingt immer gute Notizen.

Ich hoffe, dass ich dir mit dem Beitrag einen Einblick geben konnte, was ich in meiner Lehre als Fachmann Kundendialog im Schadencenter so mache.

 

Liebe Grüsse und hoffentlich bis bald

Arda

 

Wenn du mehr über die Lehre als Fachmann Kundendialog bei Zurich erfahren möchtest, dann findest du hier mehr Informationen:

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