Fremdsprachen im Kundendialog
03.07.2023 von Lernenden der Zurich Lernende berichten
Arda erzählt, wie er seine Französischkenntnisse verbessert hat und diese jetzt im Alltag anwenden kann.
Arda erzählt, wie er seine Französischkenntnisse verbessert hat und diese jetzt im Alltag anwenden kann.
Hallo Zusammen
In diesem Blog möchte ich euch über ein Highlight in meiner Lehre als Fachmann Kundendialog bisher berichten. In meiner Lehre sind Sprachen sehr wichtig und man kann in der Lehre auswählen, ob man Französisch oder Englisch als Fremdsprache nimmt. Man hat dann in der Berufsfachschule nur eine der zwei Sprachen. Je nach Lehrbetrieb kann man es selber auswählen oder der Lehrbetrieb gibt es vor. Ich konnte es selber auswählen und habe mich vor Lehrbeginn für Englisch entschieden. Nach ein paar Monaten in der Lehre habe ich dann aber ins Französisch gewechselt, weil ich gemerkt habe dass mir Englisch sehr leicht fällt und ich schon gut bin im Englisch. Mir gefällt auch Französisch und ich wollte mich optimal auf meine Zukunft vorbereiten und mehrere Sprachen gut können.
In der Berufsfachschule und im überbetrieblichen Kurs lief es gut mit Französisch. Wir haben intensiv gelernt, wie ich ein strukturiertes Kundengespräch führen kann. Daher wusste ich bereits, wie ich eine Kundin oder einen Kunden auf Französisch begrüsse, welche Sätze und Fragen ich verwenden kann und wie ich den Gesprächsabschluss machen kann. Ich war auch in einem 2-wöchigen Sprachaufenthalt von der Berufsfachschule aus in Frankreich. Ich hatte aber immer ein bisschen Angst um im Lehrbetrieb auf Französisch zu telefonieren. Da ich in der Schadenabteilung arbeite, haben wir viele Fremdwörter im Versicherungsbereich, die ich noch nicht alle auswendig kannte. Ich habe daher mit meiner Praxisausbildnerin und meiner Berufsbilderin gesprochen und geschaut, was wir tun können damit ich parat bin für das Telefonieren in Französisch.
Ich durfte im Juni einen 2-wöchigen Stage in der Schadenabteilung der Zurich in Lausanne absolvieren. Das Team macht das Gleiche wie wir in der Schadenabteilung in St. Gallen aber es ist natürlich alles auf Französisch und auch der Arbeitsalltag ist anders in Lausanne als ich es mir gewohnt war. Diese Abwechslung war für mich sehr spannend. Ich war alleine auf dem Stage und konnte mich während dem Arbeitstag mit den anderen Mitarbeitenden austauschen, sodass ich meine Französisch-Kenntnisse verbessern konnte. So habe ich nicht nur mit den Kundinnen und Kunden Französisch gesprochen sondern auch in der Pause und über Mittag. Das Team war sehr nett und sie haben mir auch geholfen wenn ich mal ein Wort nicht wusste.
In der 1. Woche gab es eine Einführung im Gebäude in Lausanne, das heisst «Millenium». Das Gebäude ist sehr gross und modern, was mich sehr motiviert hat, dort zu arbeiten. Anschliessend durfte ich bei den verschiedenen Sachbearbeitern in der Telefonie zuhören. Ich habe mir viel Voci aufgeschrieben beim Zuhören. Nach jedem Telefon habe ich das Gespräch für mich selber nochmals zusammengefasst, um sicher zu sein, ob ich alles verstanden habe. Neben dem Zuhören habe ich die eingegangenen Schadenfälle vom Team in Lausanne bearbeitet und konnte so auch Kundinnen und Kunden selbstständig auf Französisch anrufen (das nennt man «outbound call»). So konnte ich mich auf das Gespräch gut vorbereiten und das benötigte Voci heraussuchen. Diese Tätigkeiten haben mir sehr Freude bereitet.
In der 2. Woche durfte ich bereits selber Telefonate entgegennehmen. Am Anfang war ich ziemlich nervös, da ich Angst hatte, dass ich die Kundinnen und Kunden am Telefon nicht verstehen werde. Doch mit der Zeit war meine Nervosität weg und ich kann nun ziemlich entspannt die Telefonate auf Französisch entgegennehmen. Ich bin jetzt zurück in St. Gallen und bin in der französischen Telefonschicht fix eingeplant. Das Telefonieren auf Französisch macht mir viel Freude und ich bin stolz auf mich, dass es so gut klappt. Natürlich gibt es Themen, die ich nicht zu 100% verstehe oder selber nicht direkt weiterhelfen kann. Da ich aber die Teamkollegen aus Lausanne in meinem Stage gut kennengelernt habe, kann ich diese Anrufe problemlos zu ihnen weiterleiten und sie helfen unseren Kundinnen und Kunden.
In St. Gallen sowie auch in Lausanne werde bzw. wurde ich vollumfänglich unterstützt, damit ich auf Französisch telefonieren kann. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich und empfehle jedem, einen Fokus auf die Fremdsprachen zu legen und zielstrebig zu lernen und seine Ziele zu verfolgen. Wenn man eine Sprache gut kann, dann ist das ein grosser Vorteile für die Arbeitskarriere. Und wenn man Sprachen mag, ist die Kundendialog-Lehre super, denn wie erwähnt, befassen wir uns in der Berufsfachschule und in den überbetrieblichen Kursen intensiv mit einer Fremdsprache.
Ich hoffe, dass euch dieser Beitrag gefallen hat. Wenn ihr euch für eine Kundendialog-Lehre oder generell eine Lehre bei Zurich interessiert, findet ihr auf gateway.one mehr Informationen.
Beste Grüsse
Arda
Wenn du mehr über die Lehre als Fachmann Kundendialog bei Zurich erfahren möchtest, dann findest du hier mehr Informationen:
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