Multicheck® – getestet und geprüft

Innerhalb eines zweijährigen Forschungsprojektes wurde die Multicheck® Eignungsanalyse der neuen Generation wissenschaftlich untersucht. Die Studie zeigt, dass die Multicheck® Eignungsanalyse eine aussagekräftige und berufsspezifische Rückmeldung über die jugendlichen Bewerberinnen und Bewerber gibt und sogar über eine überdurchschnittliche Akzeptanz verfügt.

Ein wesentlicher Bestandteil des Forschungsprojekts bestand im Vergleich der Multicheck® Eignungsanalyse mit dem etablierten Intelligenz-Struktur-Test (I-S-T 2000 R). Die teilnehmenden Jugendlichen haben beide Verfahren absolviert. Es zeigten sich hohe Zusammenhänge zwischen den Multicheck® Bereichswerten und den Skalenwerten des I-S-T 2000 R. Damit darf der Multicheck® für sich in Anspruch nehmen, über eine hohe Validität (Gültigkeit) zu verfügen. Der Multicheck® misst, was er messen soll. Und kann daher als zuverlässiges Instrument bei der Auswahl von künftigen Lernenden angesehen werden.

Hohe Akzeptanz des Multicheck®

Wegen der hohen Verbreitung der Multicheck® Eignungsanalyse war auch die Untersuchung der Akzeptanz bei der Zielgruppe relevant. Dazu wurde den teilnehmenden Jugendlichen ein Verfahren von Prof. Dr. Martin Kersting (AKZEPT!-Fragebogen) unterbreitet. Darin zeigt sich, dass die Multicheck® Eignungsanalyse höhere Werte aufweist als der etablierte Intelligenz-Struktur-Test 2000 R. Demnach gaben die Jugendlichen an, dass sie wussten, was zu tun ist und sie ihre Fähigkeiten auch unter Beweis stellen konnten. Die Jugendlichen bewerten die Multicheck® Eignungsanalyse zudem als benutzerfreundlich und übersichtlich.

Multicheck® zeigt systematisch Kompetenzen

Als objektives und landesweit eingesetztes Verfahren soll die Multicheck® Eignungsanalyse Teil einer Bewerbung sein und nicht als Ersatz für andere Beurteilungsinstrumente dienen. Dennoch stimmen die Schulleistung und das Multicheck®-Ergebnis oft überein. Besonders in Mathematik und Englisch besteht ein aussagekräftiger Zusammenhang zwischen den Schulnoten und den Multicheck®-Ergebnissen. Die Studie zeigt aber auch, dass bei einigen Schulnoten Leistungsaspekte wie Fleiss und Motivation einfliessen. Diese Aspekte werden im Multicheck® nicht beurteilt. Jedoch bieten die Multicheck®-Testwerte einen Mehrwert gegenüber den Schulnoten, wenn eine objektiv vergleichbare Gegenüberstellung der Kompetenzen benötigt wird.

Jugendliche kennen ihre schulischen Fähigkeiten

Im Rahmen der Studie wurden die Jugendlichen gebeten, ihre Fähigkeiten in den einzelnen Multicheck®-Gebieten vorab einzuschätzen. Dabei zeigten sich interessante Ergebnisse: Während die Jugendlichen ihre Fähigkeiten in der Schulsprache, den Fremdsprachen sowie in Mathematik recht genau einschätzen konnten, waren die Ergebnisse für die überfachlichen und berufsspezifischen Kompetenzen der Multicheck® Eignungsanalyse weniger eindeutig. Aufgrund der Rückmeldung durch Schulnoten fällt den Jugendlichen die Selbsteinschätzung leichter. Hingegen fällt es den Jugendlichen schwerer, vorab ihre Leistung in den Methoden- oder den Selbst- und Sozialkompetenzen einzuschätzen.

Multicheck® macht wenig Aussagen zur Persönlichkeit

Konzipiert als Instrument zum Nachweis von schulisch-intellektuellen Fähigkeiten in Bezug auf einen gewünschten Lehrberuf, sollte die Multicheck® Eignungsanalyse nur bedingt Aussagen zur Persönlichkeit erlauben. Zum Nachweis dieser Hypothese wurde im Rahmen der Studie der Zusammenhang mit einem Persönlichkeitsverfahren (BFI-K KJ) ausgewertet. Wie erwartet, zeigten sich kaum Zusammenhänge zwischen den Multicheck®-Gebieten und den Persönlichkeitseigenschaften wie Extraversion, Verträglichkeit, Offenheit oder Neurotizismus.

Mit dem Multicheck® Können beweisen

Jugendliche, die unter schulischer Prüfungsangst leiden, können im Multicheck® ihr wahres Können unter Beweis stellen. Die Studie belegt, dass die Multicheck® Eignungsanalyse nur schwach mit der Prüfungsängstlichkeit zusammenhängt. Dies zeigt ein Vergleich mit dem Prüfungsängstlichkeitsinventar (TAI-G), welches die Jugendlichen im Rahmen des Forschungsprojekts durchgeführt haben.