Baupraktiker/in EBA

mauern, schalen, betonieren, versetzen, verputzen, ausheben

Baupraktiker/in EBA
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Was macht ein/e Baupraktiker/in EBA?

Baupraktiker und Baupraktikerinnen sind Mitglieder eines Bau-Teams. Sie arbeiten zum einen im Hochbau. Da sind sie am Erstellen von Neubauten beteiligt, an ihrer Instandhaltung, Sanierung oder Restauration. Das können Wohnhäuser sein, Industriebauten, Schulanlagen, Kulturgebäude, Einkaufszentren, Sportstätten und viele andere.

Baupraktiker unterstützen die Baufachleute und arbeiten nach ihren Anweisungen mit Handwerkzeug und modernsten Maschinen. Ihre Aufgaben sind sehr abwechslungsreich. Sie helfen unter anderem mit, Betonierarbeiten und Schalungen auszuführen, verlegen vorgefertigte Elemente wie Decken, Wände, Treppen und dergleichen.

Baupraktiker arbeiten zum andern im Tiefbau, wo sie bei Erd- und Auffüllarbeiten mitwirken, beim Erstellen von Schächten und Leitungsanschlüssen. Dabei wenden sie stets die notwendigen Massnahmen zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz an.

Was und wozu?

  • Damit er und seine Kollegen mit bauen der Neubauten beginnen können, demontiert der Baupraktiker veraltete Anlagen, bricht alte Bauten ab und richtet die Baustelle für den Neubau ein.
  • Damit die Backsteine einer Backsteinmauer gut zusammenhalten, schmiert die Baupraktikerin mit einer Kelle Mörtel darauf.
  • Damit sichergestellt wird, dass die Mauer gerade ist, überprüft dies der Baupraktiker mittels Richtschnur und Wasserwaage.
  • Damit Umweltbelastungen vermieden werden, lagert und entsorgt die Baupraktikerin Abfälle gemäss den Vorgaben.

Facts

Zutritt
Abgeschlossene Volksschule
Ausbildung
2-jährige berufliche Grundbildung in einer Baufirma. An einem Tag pro Woche finden berufsbezogene Fächer, Allgemeinbildung und Sport in der Berufsfachschule statt. Zusätzlich sind überbetriebliche Kurse zu besuchen.

Wer gute Leistungen bringt, kann anschliessend ins zweite Lehrjahr der Grundbildung Maurer/in EFZ einsteigen. Die Tätigkeiten sind ähnlich; der Beruf ist jedoch anspruchsvoller und der Schulstoff schwieriger. Zudem ist die Verantwortung grösser.
Sonnenseite
Baupraktiker und Baupraktikerinnen sind mitverantwortlich dafür, dass die Baustelle ordentlich, sauber und sicher ist. Gemeinsam mit anderen Fachkräften ein Bauwerk zu errichten ist eine äusserst erfüllende Tätigkeit.
Schattenseite
Die Berufsleute arbeiten oft im Freien, wo sie Wind und Wetter ausgesetzt sind. Im Sommer sind die Arbeitstage in der Regel länger. Manchmal gibt es während des Sommers einen Ferienstopp.
Gut zu wissen
Baupraktiker und Baupraktikerinnen müssen anpassungsfähig und flexibel sein. Denn ihre Arbeit beinhaltet, dass alle paar Wochen die Baustelle gewechselt wird. Auf der Baustelle wird im Team gearbeitet.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
sehr wichtig
wichtig
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar

Karrierewege als Baupraktiker/in EBA

Bauingenieur/in FH, Architekt/in FH, Raumplaner/in FH (Bachelor)

Bauleiter/in HFP, Baumeister/in HFP, Bauführer/in im Bauhauptgewerbe HFP (eidg. Diplom)

Bauvorarbeiter/in BP, Baupolier/in BP, Baustoffprüfer/in BP, Bauführer/in Gebäudehülle BP (eidg. Fachausweis)

Zeichner/in EFZ – Architektur/Ingenieurbau (verkürzte Zusatzlehre)

Maurer/in EFZ (Einstieg ins 2. Lehrjahr)

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