Berufe von A-Z
Puppenspieler/in
aufführen, spielen, inszenieren, unterhalten, therapieren
Beschreibung
Puppenspieler und Puppenspielerinnen arbeiten ständig an ihrem Körper und an ihrer Stimme, denn sie sind die «Rohstoffe», aus denen sie ihre Produktion formen. Dazu kommen Textinterpretation und Dramaturgie für das Spielen und Darstellen mit Puppen, Figuren und Objekten.
Selbstverständlich müssen die Spieler und Spielerinnen die verschiedenen Spieltechniken (Hand-, Stab- und Stockpuppen, Fadenmarionetten, Schattenfiguren) gut kennen und beherrschen. Sie erarbeiten sich Texte, Inszenierung sowie Beleuchtung und Musik. Manchmal praktizieren sie Arbeitsteilung mit Leuten aus den üblichen Bühnenberufen. Sie können das Puppenspiel (mit entsprechender Ausbildung) auch in Schulen als Therapieform einsetzen.
Facts
- Zutritt
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a) Schule für Gestaltung oder
b) Theaterschule; für therapeutisches Puppenspiel: erzieherische, heilpädagogische, pflegerische (z.B. Psychiatrie) oder therapeutische Berufe - Ausbildung
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3 Jahre Vollzeitausbildung an einer Schule für Puppenspiel im Ausland:
Ecole nationale supérieure des arts de la marionette Charleville Mézières/Frankreich, Staatl. Hochschule für Musik und darstellende Kunst/Stuttgart; Deutsches Institut f. Puppenspiel/Bochum.
Anerkennung als Berufspuppenspieler/in nach 5 Jahren Figurenspiel
(“Syndicat suisse romand du spectacle” ).
TOP Anforderungen
Künstlerische und handwerkliche Begabung, Darstellungsfreude, Fantasie und Kreativität, Talent für körperlichen und sprachlichen Ausdruck, gute Allgemeinbildung
Karrierewege
Fortbildungsangebot: Schweiz. Vereinigung für Puppenspiel sowie einige feste Theater und Bühnen; Fachzeitschrift “Figura” (4x/Jahr); Lehrgang zum therapeutischen Puppenspiel (2 Jahre).
Eigenes Puppentheater
Bachelor of Arts Figurentheater (Studiengang in Deutschland)
Puppenspieler/in
Abschluss einer Schule für Gestaltung oder Theaterschule vorteilhaft (siehe Zutritt)