Vor- und Nachteile an Helenas Beruf

25.03.2019
von Helena

Helena erzählt uns über die Sonn- und Schattseiten des Berufs als Fahrradmechanikers/ -mechanikerin.

Helena ist zurzeit im ersten Lehrjahr als Fahrradmechanikerin. Wir haben sie gefragt, was für Vor- und Nachteile es an diesem Beruf gibt.

Heute berichte ich euch über die Vor- und Nachteile an meinem Beruf. Dazu habe ich auch meinen Kollegen interviewt, denn bisher konnte ich noch gar nicht so richtig Nachteile meines Berufes erfahren.

Die vielen Vorteile...

Ich denke der grösste Vorteil an meinem Beruf ist für mich, dass ich mein handwerkliches Geschick ständig erweitern kann und viele Möglichkeiten in der Zukunft offen habe. Ich nehme die Dinge selber in die Hand und repariere inzwischen auch zu Hause kleinere Schäden.

Ein weiterer Vorteil an der Arbeit ist, dass sie sehr abwechslungsreich ist. Einerseits die Arbeit in der Werkstatt, die Kundenkontakte, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden, immer wieder neue Ware, neues Zubehör und neue Technik.

Mir gefällt auch, dass wir den ganzen Tag in Bewegung sind. Den ganzen Tag im Büro zu arbeiten, wäre nicht so meine bevorzugte Arbeit.

In unserer Firma sind wir alle nicht nur einfach die Mechaniker, sondern auch Verkäufer/Detailhändler und Berater. Ich lerne neben der ganzen Fahrradmechaniker-Ausbildung auch alles was wichtig für den Verkauf ist. Man bekommt natürlich auch immer das Neuste mit, und lernt sehr viel über die Fahrradbranche.

«Den ganzen Tag im Büro zu arbeiten, wäre nicht so meine bevorzugte Arbeit.»

Nachteile? – Da muss ich überlegen.

Nachteile fallen mir jetzt direkt keine ein. Ich musste lange darüber nachdenken und mit Hilfe meines Interviewpartners habe ich ein paar wenige herausgefunden.

Eventuell könnte es ein Nachteil für Mädchen sein, dass eher wenige Frauen in dieser Branche arbeiten, allerdings stört das mich persönlich nicht so. Ich habe ein gutes Team.

Manche Kunden sehen in einer Frau keinen guten Mechaniker, diese sind jedoch dann von den Ergebnissen beeindruckt.

In der Fahrradbranche selbst gibt es vielleicht nicht so viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Man kann den Meister machen, Werkstattchef werden oder ein eigenes Geschäft eröffnen. Aber das sind aus meiner Sicht schon viele Möglichkeiten.

Ein weiterer Nachteil könnte es sein, dass die Arbeit saisonal ist. Im Sommer sind die Tage lang und anstrengend, im Winter haben wir mehr Zeit und weniger Arbeit, allerdings kann man das auch als Vorteil sehen, da man sich im Winter so anderen Aufgaben widmen kann.

Nun sind uns doch noch ein paar mögliche Nachteile in den Sinn gekommen. Für mich überwiegen jedoch die Vorteile und ich bin nach wie vor glücklich mit meiner Berufswahl.

Bis zum Nächsten Beitrag von mir - Helena

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