Lernende berichten

Die Lehre und ihre Sonnen- und Schattenseiten

16.11.2022
von Cyrill
Büroangestellter-telefoniert-im-Sitzen

Was macht Freude an einer Lehre? Was kann einen stören? Cyrill erzählt, wie er die Berufslehre als Kaufmann EFZ erlebt.

Hallo und willkommen zurück zu meinem monatlichen Blog. Schon bald schreibe ich ein Jahr lang Blogs. Ich möchte mich herzlich bei allen tüchtigen Leserinnen und Lesern bedanken, die sich immer mal wieder die Blogs auf gateway.one ansehen. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das nächste Jahr entwickeln wird. Doch das Thema von heute ist, welche Sonnen- und Schattenseiten die Lehre als Kaufmann/-frau EFZ haben kann.

Es ist für jeden anders, wie sehr man sich von etwas stören lässt

Der Beruf Kaufmann/-frau EFZ hat sowohl seine Vor- wie auch Nachteile. Wie in allen Dingen ist es natürlich subjektiv, ob man etwas als positiv oder negativ betrachtet. Somit wird in diesem Blog vor allem wieder meine eigene Meinung genannt, was nicht unbedingt für alle stimmen muss. Doch kommen wir nun erst einmal zu einer der Sonnenseiten.

In der Lehre als Kaufmann/-frau EFZ wird es einem eigentlich nicht langweilig. Es gibt immer verschiedene Aufgaben zu tun und die Abwechslung hilft, dass es weniger repetitiv ist. Das repetitive ist tendenziell das, was viele langweilt und je nach Branche kann es natürlich nur bedingt viel Abwechslung geben. Was man allerdings fast überall macht, ist Telefongespräche führen, Dokumente erstellen und bearbeiten, Termine oder Events organisieren und Daten verwalten.

Mir macht das Telefonieren Spass

Was für mich auch als Sonnenseite zählt, ist das Telefonieren. Vor dem Beginn meiner Lehre habe ich nicht gerne telefoniert und war sehr unsicher, wenn ich es mal musste. Durch das konstante Beantworten der Anrufe von Kunden habe ich nicht nur an Selbstvertrauen gewonnen, sondern auch gelernt, dass ein Telefonat eine der einfachsten Arten der Kommunikation ist. Ausserdem freut es mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich jemandem weiterhelfen konnte, seien es Jugendliche, Eltern oder Firmen.

Auch wenn ich diesen Beruf liebe und er für mich eigentlich nur Sonnenseiten hat, muss man natürlich auch erwähnen, was andere vielleicht stören könnte. So zeigt sich als Schattenseite halt, dass man bei vielen Aufträgen kein klar ersichtliches Resultat hat. Oftmals ist die Arbeit in einem Dokument, welches Digital verwendet wird, weswegen (zumindest ausserhalb des Computers) kein sichtbares Resultat vorhanden ist. Ein Schreiner sieht zum Beispiel am Ende des Tages, was er alles gearbeitet hat, welches Holz er verwendet hat etc. Es gibt zwar auch im Büro gewisse Aufgaben, welche ein «physisches» Resultat bieten, jedoch beschränken sich diese meist auf den Postversand und das Einordnen von Dokumenten.

Die Körperhaltung ist wichtig

Eine zweite Schattenseite ist, dass man viel sitzt. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, zwischendurch aufzustehen und sich zu strecken. Was auch nicht fehlen darf, ist eine gute Körperhaltung. Es geschieht schnell, dass man eine ungesunde Position einnimmt und nach einer Stunde zum Beispiel der Nacken schmerzt. Deswegen sollte man die wichtigsten Punkte der Ergonomie am Arbeitsplatz kennen, da man dadurch verhindern kann, dass es zu unnötiger Ermüdung oder zu Verkrampfungen etc. kommt.

Das war es aber auch schon wieder mit meinem Blog. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat und sehe euch bei meinem nächsten Blog im Dezember wieder. Bis dahin macht’s gut und bleibt gesund.

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