Meine Schnupperlehren
12.03.2021 von Janik Lernende berichten
Janik hat während seiner Berufswahl verschiedene Schnupperlehren absolviert und konnte so verschiedene Berufe kennenlernen.
Hi und herzlich willkommen zu meinem dritten Blog! Ich hoffe, dir geht’s gut. Heute möchte ich dir, wie bereits angekündigt, von meinen Schnupperlehren erzählen.
Film-Produzent
In der ersten Sek konnte ich während einem Tag einem Film-Produzenten über die Schulter schauen. Er hat mir alles Material gezeigt und mir diverse kleine Aufträge gebeben. Ich fand den Tag super spannend, denn ich durfte auch mit Kameras arbeiten und so weiter. Der Beruf hat mich sehr fasziniert, aber ich war ja noch in der ersten Oberstufe und somit noch nicht mal am Anfang der Berufswahl. Jedoch hat die Faszination für Kameras, Film und Fotografie mich nie verlassen, denn heute lerne ich ja Mediamatiker und mein grösstes Hobby ist Fotografieren.
Mediamatiker
Mitte zweiter Oberstufe begann die Zeit der Schnupperlehren. Ich schnupperte an zwei Tagen Mediamatiker an der SBW Neue Medien. Der Beruf hat mir natürlich sehr gefallen, jedoch stimmte das Ausbildungssystem für mich nicht. Die SBW ist eine Mediamatiker-Schule, wo man die ersten zwei Jahre ausgebildet wird. Ich wollte jedoch genau andersherum den Beruf lernen. Ich wollte in einem Betrieb arbeiten, wo ich nicht nur die Fähigkeiten lerne und an irgendwelchen Projekten arbeite, sondern ich wollte, dass meine Arbeit jemandem nützt und ich mich sinnvoll einbringen kann und dazu den Beruf lernen kann. Und für das ist natürlich ein Lehrbetrieb/eine Firma bestens geeignet. Zudem wollte ich nicht mehr 5 Tage die Woche zur Schule gehen, denn dies wäre bei der SBW ebenfalls der Fall gewesen. Jetzt habe ich eine Lehrstelle als Mediamatiker und gehe 3 Tage im Betrieb arbeiten und 2 Tage zur Schule. Zudem verdiene ich Geld. Ich bin sehr froh, dass dieser Weg geklappt hat, denn es war mein Traumberuf und ebenfalls meine Traumstelle, die ich bekommen habe.
Für den Beruf Mediamatiker gab es bei den Firmen keine Schnupperstellen. (eventuell auch Corona-bedingt) Man konnte an Infonachmittagen virtuell per Youtube oder Zoom teilnehmen. An einem Infomorgen war ich aber auch direkt in der Firma. Ich nahm an den Informationsveranstaltungen von Swisscom, Sunrise und UPC teil. Und nach diesen drei Veranstaltungen war für mich klar, wo ich am liebsten meine Lehre verbringen möchte. Aber das ist ein anderes Thema… Bei allen Infoveranstaltungen wurde man gut über den Beruf und das Ausbildungssystem informiert. Somit waren sie fast wie eine Schnupperlehre, jedoch nur theoretisch und nicht praktisch.
KV-Bank
Für andere Berufe interessierte ich mich auch. Zum einen war da KV-Bank. Ich besuchte ebenfalls einen Infonachmittag und absolvierte eine Schnupperlehre bei der UBS. Ich war fasziniert vom Beruf, denn ich fand es spannend, mit Geld, Aktien und vieles mehr zu handeln. Nach diesem Schnuppertag wurde mir jedoch klar, dass dieser Beruf zwar spannend ist, jedoch definitiv nichts für mich ist. Als Einsteiger in diesem Beruf macht man Tag für Tag das gleiche. Am Schalter gibt man Geld und nimmt Geld. Und je weiter man aufsteigt oder je länger man arbeitet desto spannender wird der Beruf. Aber eben, ich denke, am Anfang wird er für mich definitiv zu langweilig sein.
Hotel-Kommunikations-Fachmann
Am Start meiner Berufswahl interessierte ich mich auch sehr für die Gastronomie. Genauer gesagt, den Beruf Hotel-Kommunikations-Fachmann. Ich konnte eine Schnupperlehre vereinbaren, die jedoch aufgrund von Corona verschoben wurde. In dieser Zwischenzeit konnte ich meine Berufsinteressen nochmals überdenken und merkte, dass auch dieser Beruf sicher nichts für mich ist und ich mir nicht vorstellen kann, in einem Restaurant oder Hotel fix zu arbeiten. Wenn, dann nur für eine kurze Zeit. So kam ich zum Entschluss, dass der Beruf sowieso nichts für mich ist, und sagte die Schnupperlehre ab.
Das waren meine Schnupperlehren. Ich gehöre sicherlich zu den Personen, die weniger Schnupperlehren erlebt haben als andere. Daher gibt es in diesem Blog auch nicht so viel zu erzählen. So bleibt mir nur noch zu sagen:
Bis zum nächsten Mal und bleib gesund - Janik
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