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von Janine Krummenacher

Bryan in Kazan: Die Vorbereitungen laufen


Auf den ersten Blick ist Bryan Tabinas ganz entspannt und geht wie immer seiner täglichen Arbeit bei gateway.one nach. Doch der Schein trügt, denn der August rückt immer näher. Ein Indiz dafür ist das erste Trainingswochenende, das Anfang Februar in Davos  stattgefunden hat. Bis zum Abflug nach Russland folgen noch drei weitere intensive Vorbereitungswochenenden.

Doch wie bereitet sich Bryan auf seinen Einsatz in Russland vor?

Schmunzelnd zitiert der IT-Crack ein altes Sprichwort: «Übung macht den Meister! Dank meiner Erfahrung kann ich mittlerweile intuitiv arbeiten und schnell Lösungsansätze ausarbeiten. Das trainiere ich nun auch in meiner Freizeit.» So stelle er sich konkrete Aufgaben und versuche dann möglichst rasch verschiedene Lösungsansätze zu erarbeiten. Doch nicht nur in seiner Freizeit ist Bryan am üben, auch während seiner Arbeitszeit bei gateway.one hat der Berner immer wieder Zeitfenster, um sich auf die WorldSkills vorzubereiten: «Ich bin sehr dankbar für den Austausch im Team und auch der Teamleiter ist eine grosse Stütze bei der Vorbereitung.»

Bei seiner besonnenen Art ist es kaum vorstellbar, dass sich Bryan während der Wettkämpfe aus der Ruhe bringen lässt. Doch auch er kommt in Situationen, in denen die Nerven blank liegen: «Wenn ich eine Prüfungsaufgabe nicht auf Anhieb lösen kann, werde ich sehr nervös. Meine positive Grundeinstellung und ab und zu ein Schluck Wasser helfen mir aber, wieder ruhig zu werden», meint er lachend. Und trotzdem: der Druck ist gross. Druck, den er sich auch selbst macht, wie er zugibt. So sei am Anfang seine grösste Angst gewesen, dass er an Wettkämpfen unterdurchschnittlich schlecht abschneiden würde, erzählt der 20-Jährige. Die in der Vergangenheit erreichten Podestplätze an regionalen und nationalen Berufsmeisterschaften stärken zwar sein Selbstbewusstsein, doch die Erwartungen an sich selbst seien natürlich auch gestiegen, meint Bryan kritisch: «Klar will ich an einem Wettkampf meinen Platz unter den Besten jeweils verteidigen. Ich bin ehrgeizig und will zeigen, was ich draufhabe!»

Trotz der Nervosität und des Drucks überwiegt aber ganz klar die Vorfreude auf Kazan. So ist Bryan selbst immer wieder beeindruckt, wie sehr er sich auf die Situation einlassen könne: «Die ganze Infrastruktur und die Aufgabenstellung erlauben es mir, dass ich mich mit voller Konzentration meinem Auftrag widme. Ich vergesse alles rund um mich herum. Das ist schon einzigartig.»

Einzigartig geht auch das Abenteuer «Bryan in Kazan» weiter. Verfolgt den Weg von Bryan nach Russland unter anderem auf unseren Social Media-Kanälen Facebook, Instagram und Twitter.

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