Die Silvesterparty fällt aus!

22.12.2017 von Janik

Arbeiten statt feiern

Übermorgen ist der letzte Tag des Jahres 2017. Wie verbringst du den Wechsel ins neue Jahr? Mit Freunden oder der Familie? Zuhause oder an einer Party? Auch dieses Jahr ist es so: Während viele feiern, müssen andere arbeiten. Wir stellen dir drei dieser Personen vor.

Cyrill plant zwar, um Mitternacht mit seinen Freunden auf das neue Jahr anzustossen, aber ob das klappt, ist vom Wetter abhängig. Denn er ist im letzten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt EFZ bei einer kantonalen Verwaltung und an Silvester hat er, wie seine Arbeitskollegen auch, Pikettdienst. Sollte es also schneien, schaufelt Cyrill Schnee. Für ihn wäre das aber nicht so schlimm. Im Gegenteil: er würde sich freuen, in seinem letzten Lehrjahr einen speziellen Jahreswechsel zu erleben, denn: «Ich mag die nächtlichen Einsätze, man nimmt alles ganz anders wahr als am Tag. Und an Silvester wäre die Stimmung sicherlich ganz besonders».

Auf einen nächtlichen Einsatz bereitet sich auch Andrea vor. Sie ist gelernte Fachfrau Gesundheit EFZ und arbeitet in einem Spital. Heute macht es ihr nichts mehr aus, an Silvester Dienst zu haben. Früher war das anders: «Als ich noch keine Kinder hatte, fand ich es gar nicht toll, wenn ich für den Silvester-Dienst eingeteilt wurde. Ich wollte doch auch Party machen». Seit sie Kinder hat, hätten sich die Prioritäten aber verschoben, meint Andrea lachend. Deshalb hat sie sich auch dieses Jahr freiwillig für den Spätdienst gemeldet und freut sich dann auf einen freien Tag am Neujahr.

Auch Tim hat am Neujahrstag frei. Aber den wird er wohl verschlafen, da er bis in die Morgenstunden als Restaurationsfachmann arbeitet. Tim ist im letzten Lehrjahr und arbeitet in einem Restaurant, das jedes Jahr ein Silvesterbankett ausrichtet, an dem rund 150 Personen teilnehmen. Wenn die Gäste um Mitternacht anstossen und das Feuerwerk bestaunen, ist Tim damit beschäftigt, Tische abzuräumen, Gläser nachzufüllen und die Silvestersuppe zu servieren. Doch er sieht auch Positives an diesem aussergewöhnlichen Arbeitstag: «Die Gäste sind alle gut gelaunt und geben viel mehr Trinkgeld als sonst. Und wir stossen mit dem ganzen Team auf das neue Jahr an, wenn die Gäste gegangen sind».

Wie und wo auch immer du den Jahreswechsel verbringst: Wir wünschen dir einen tollen Start in ein glückliches und erfolgreiches 2018!

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