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von Janik

Die Zeit vor dem Weltmeistertitel


Wie Beat Feuz heute noch von seiner Lehrzeit profitiert

 

Bist du ein Skisport-Fan? Dann kennst du Beat Feuz sicherlich. Und auch den weniger Sportinteressierten dürfte er ein Begriff sein. Beat Feuz ist nämlich der aktuelle Weltmeister in der Königsdisziplin Abfahrt. Vor zwei Wochen ist er mit dem Sieg der ersten Abfahrt in diesem Jahr wieder fulminant in die Saison gestartet. Damit knüpft der Emmentaler an seine Erfolge des letzten Winters an, die er sich in den vergangenen 25 Jahren hart erarbeitet hat. Denn bereits mit sieben Jahren gewann der heute 30-Jährige Beat sein erstes Kinderskirennen.

Was viele aber gar nicht wissen: Bevor Beat, der von den Medien gerne als «Kugelblitz» bezeichnet wird, das Skifahren zu seinem Beruf machte, hat er eine Lehre als Maurer absolviert: «Ich wollte schon immer einen handwerklichen Beruf erlernen, denn ich bevorzuge es, mit den Händen zu arbeiten, statt im Büro zu sitzen. Als sich die Gelegenheit ergab, den Maurer-Beruf zu erlernen, habe ich diese sofort ergriffen». In Frage gekommen wäre auch noch eine Lehre als Schreiner oder Elektroinstallateur, aber er würde sich auch heute noch für eine Maurer-Lehre entscheiden, sagt er spontan, denn er habe in der Ausbildung viel gelernt, das ihm heute noch nützt. «Auch als Skirennfahrer ist es wichtig, eine Tagesstruktur zu haben und mit Fleiss und Disziplin sein Programm auszuüben – egal unter welchen Umständen».

Für Beat war immer klar, dass er vor einer allfälligen Profisportlerkarriere mit einer Berufslehre eine solide Basis schaffen möchte, denn das Risiko, die sportlichen Ziele beispielsweise durch Verletzungen nicht erreichen zu können, sei sehr gross. Während der Lehrzeit war er aber auf das Verständnis seines Lehrbetriebs und der Berufsschule angewiesen, ohne dass er den Sprung in die Ski-Weltelite wohl nicht hätte machen können.

Glücklicherweise hat das geklappt und wir freuen uns auf viele weitere Erfolge von Beat Feuz!

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